Mitarbeiter bei Apple sollen langsam wieder zurück an ihre Arbeitsplätze gerufen werden. In mehreren Phasen soll die Arbeit im Home-Office zurückgefahren werden, sofern die regionalen Bedingungen dies zulassen. Apple hat dem Vernehmen nach durchwachsene Erfahrungen mit dem Home-Office gemacht, obwohl man die Heimarbeit schon verhältnismäßig früh angeboten hatte.
Apples Mitarbeiter sollen aus dem Home-Office zurückkehren, das berichtet die Agentur Bloomberg zuletzt unter Berufung auf Quellen bei Apple. In mehreren Phasen beginnend ab jetzt, sollen die Mitarbeiter ihre Tätigkeit wieder aus ihren Büros in den verschiedenen Standorten des Unternehmens verrichten. Die Rückkehr an die Schreibtische werde sich wohl über Monate hinziehen und auch regional unterschiedlich schnell erfolgen, je man dem, wie sich das Infektionsgeschehen in der Region einer Niederlassung entwickelt.
Zudem wird es kontinuierlich verstärkte Gesundheitsvorsorge- und Hygienemaßnahmen geben, Desinfektionsmittel kommt ebenso zum Einsatz, wie eine Maskenpflicht in den Büros gelten kann. Auch sind Temperaturprüfungen und auch Corona-Tests unter der Belegschaft vorstellbar.
Apple hat mit dem Home-Office seine Probleme
Apple hat seinen Mitarbeitern schon recht früh erlaubt, auch von daheim zu arbeiten, Apfellike.com berichtete. Im weiteren Verlauf stellte sich allerdings heraus, dass einige Mitarbeiter ihrer Arbeit nur in Teilen auch von zu Hause nachgehen konnten, wie wir in einer weiteren Meldung berichteten. So war es ihnen etwa lange verboten, Prototypen von ihrem Arbeitsplatz zu entfernen, auch der Zugriff auf Unterlagen aus dem Intranet bei Apple war in verschiedenen Fällen nicht möglich, beides Effekte der ausgeprägten Geheimhaltungskultur bei Apple.
Vor diesem Hintergrund sind auch Aussagen von Tim Cook zu verstehen, Apple habe bei der Heimarbeit durchwachsene Erfahrungen gesammelt. Wann der letzte Mitarbeiter wieder am Schreibtisch sitzt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich sagen.