macOS Catalina 10.15.5 ärgert aktuell einige Entwickler. Vor allem Anbieter von Backup-Software haben offenbar so ihre Probleme mit dem jüngsten Update. Es verhindere unter anderem, dass ein bootfähigesBackup Backup zu erstellen. Mit etwas Pech ist das allerdings von Apple auch genau so gewollt.

Apple hat erst vor wenigen Tagen seine jüngste Aktualisierung für macOS Catalina herausfür alle Nutzer veröffentlicht, hier lest ihr näheres über die Neuerungen, die dieses letzte Update mit sich brachte. Neben den durchaus positiven Neuerungen hat sich aber auch ein neues Problem eingeschlichen, darauf weist aktuell der Entwickler Mike Bombich hin, der am Bekannten Backup-Programm CCC arbeitet.

Er stellt nach dem Update fest, dass es mit der Software nicht länger möglich ist, ein bootfähiges Backup von macOS Catalina zu erstellen, wie er in einem Blog-Beitrag erklärt. Wenn dies versucht wird, gibt das System eine Fehlermeldung aus. Wieso das so ist, ist nicht restlos klar, geht aber wohl auf eine Änderung in Apples Dateisystem APFS zurück.

Hat Apple Entwickler absichtlich ausgesperrt?

Apple könnte natürlich einen Bug in das System eingebaut haben, diese Möglichkeit hielte Mike Bombich allerdings für extrem enttäuschend und ein Zeichen für eine sinkende Softwarequalität bei Apple. Denkbar ist allerdings auch, dass Apple diese Änderung gezielt vorgenommen hat. Dies wäre für Bombich noch schlimmer, da man somit die Entwickler dritter Anwendungen heftig vor den Kopf stoße. Auch ärgert sich der Developer darüber, dass Apple in seinen Entwicklerdokumentationen auf die geänderte Sachlage nicht eingeht.

Nutzer von CCC müssen eine Beta der neuen Version CCC 5.1.18 laden, um unter macOS Catalina 10.15.5 weiterhin bootbare Backups erstellen zu können.

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