Der Smartphonemarkt in China ist zuletzt aufgrund der Corona-Krise dramatisch eingebrochen. Nach einem historisch schwachen Februar haben sich die Absatzzahlen im März aber wieder leicht stabilisieren können. Auch die Verkäufe des iPhones zogen wieder ein wenig an.
Die Beschaffung neuer Smartphones stand bei den Konsumenten rund um die Welt in den letzten Monaten begreiflicherweise nicht ganz oben auf der Agenda. Tatsächlich wurde der chinesische Smartphonemarkt Anfang des Jahres von dramatischen Einbrüchen der Absatzzahlen heimgesucht. Im Februar wurden die seit langem schwächsten Verkäufe verzeichnet. Auch der März war einer der schlechtesten Monate seit langem, doch zuletzt konnte eine leichte Erholung beobachtet werden. Agenturberichte stützen sich auf Zahlen der China Academy of Information and Communications Technology, einer staatlichen Statistikstelle, die unter anderem regelmäßig die Verkaufszahlen von Smartphones, sowie die Absatzzahlen mit Geräten, auf denen Android installiert ist, bekannt gibt.
Danach lagen die Verkäufe von Smartphones in China im vergangenen Monat rund 20% unter denen des Vorjahresmonats. Das entspricht rund 21 Millionen verkauften Smartphones im März im Reich der Mitte.
Apples iPhone konnte sich zuletzt wieder etwas erholen
Für das iPhone bedeuten diese Zahlen eine Erholung auf niedrigem Niveau. Im Februar war die Zahl verkaufter iPhones auf historische schwache geschätzte 500.000 Einheiten eingebrochen. Im März stieg diese Zahl immerhin wieder auf rund zweieinhalb Millionen iPhones. Auch die Produktion kommt langsam wieder in Gang, Apfellike.com berichtete. Fertiger wie Foxconn arbeiten in den chinesischen Produktionsstandorten beinahe wieder auf normalem Niveau, auch die Apple Stores in China haben inzwischen wieder geöffnet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Dennoch ist noch von einer lange anhaltenden Schwäche der weltweiten Verkäufe von Smartphones und anderen Consumer-Devices auszugehen.