Der weltweite Smartphonemarkt leidet auch weiter unter der Corona-Krise. Im zweiten Quartal werden deutlich weniger Smartphones verkauft als im Vorjahreszeitraum, das bekommt auch Apple zu spüren.
Der globale Absatz von Smartphones ist auch weiterhin rückläufig, hierzu hat nun die Fachzeitschrift Digitimes eine Schätzung angestellt. Nach der Prognose des in Taiwan erscheinenden Blatts werden im zweiten Quartal des Jahres rund 15% weniger Smartphones auf der Welt verkauft als im vorjahreszeitraum. In absoluten Zahlen entspräche das einem globalen Absatz von rund 1,15 Milliarden Geräte. Alle großen Hersteller haben ihre Schätzungen der Verkaufszahlen reduzieren müssen.
Auch Apple weiterhin von Corona-bedingter Schwäche des Marktes betroffen
Apple leidet wenig überraschend natürlich auch in erheblichem Ausmaß unter der Krise. Bereits im Februar hatte man sich von seinem Ausblick für das ablaufende Quartal verabschiedet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, ursprünglich hatte die Prognose des zu erwartenden Umsatzes bei zwischen 63 und 67 Milliarden Dollar gelegen. Laut Digitimes hat das Unternehmen für das zweite und dritte Quartal Bestellungen des iPhone 11 und iPhone 11 Pro bei seinen Fertigern storniert. Auch die Fertiger bekommen die Entwicklung zu spüren, so musste etwa bereits Foxconn seine Quartalserwartungen kassieren. Einzig TSMC steht aktuell noch robust dar, wird aber den Rest des Jahres nachg eigener Aussage des CFO wohl auch mit einer sinkenden Nachfrage nach Halbleiterprodukten zu kämpfen haben, Apfellike.com berichtete.
Wie schwer die Corona-Krise Apple zuletzt getroffen hat, werden wir übermorgen erfahren, wenn Apple seine aktuellen Quartalszahlen präsentieren wird.