Apple entwickelt zahlreiche Prozessoren für den Mac und die ersten MacBooks mit diesen Chips kommen wohl schon nächstes Jahr in den Handel. Dabei rechnen Beobachter mit drastischen Performancesprüngen im Vergleich zu aktuellen Intel- und auch A-Series-Prozessoren.
Apple arbeitet wie schon häufiger berichtet weiter an seiner Prozessorentwicklung für den Mac. Von Intel möchte man in Cupertino möglichst bald unabhängig werden und ein eigenes CPU-Design würde hier einen großen Schritt nach vorn bedeuten. Wie nun die Agentur Bloomberg berichtet, befinden sich eine ganze Reihe von Prozessoren in der Entwicklung.
Bereits das erste Modell soll deutlich mehr Performancereserven bieten als der aktuelle A13 Bionic und auf dem A14 basieren, der im iPhone 12 stecken dürfte, das Ende des Jahres erscheinen wird. Laut Bloomberg wird es ein 12-Kern-Chip sein, acht Kerne sind in dieser Anordnung auf Performance hin optimiert, die übrigen vier auf Energieeffizienz.
Kompatibilität mit Intel-Architektur soll gewahrt bleiben
Wie seiner Zeit beim Wechsel vom Power-PC zu Intel-CPUs hat Apple das Problem der fehlenden Kompatibilität. Um die zahlreichen Nutzer von Apps, die auf Intel-Macs laufen, nicht in die Wüste zu schicken, arbeitet Apple hier an einer Art Kompatibilitätsmodus wie es ihn auch beim damaligen Wechsel von IBM zu Intel gab. Unter dem Projektnamen Kalamata soll daran gearbeitet werden, dass die aktuellen Apps auch auf den neuen ARM-Macs laufen.
Die ersten neuen Macs – respektive ein 12 Zoll-Einsteiger-Modell – soll im kommenden Jahr erscheinen.