Mit dem iPhone 12 könnt ihr womöglich den Fokus aufgenommener Fotos auch nachträglich noch ändern. Das wäre eine der angenehmen Eigenschaften einer 3D-Kamera, deren zu erwartende Features heute noch einmal ein wenig ausführlicher dargestellt worden sind.
Apple wird das iPhone 12 vermutlich mit einer sogenannten Time-of-Flight-Kamera ausstatten, Apfellike.com berichtete. Dabei handelt es sich um einen vermutlich laserbasierten Sensor, der präzise die Abstände von Flächen oder Objekten zum iPhone ermittelt. Daraus lassen sich deutlich präzisere 3D-Modelle erstellen, als dies mit den aktuellen iPhones möglich ist, das skizziert heute das Magazin Fast Company. Die aktuellen iPhones wie das iPhone 11 Pro nutzen hierfür den Parallaxeffekt zweier Kameras, doch eine laserbasierte Distanzmessung würde die 3D-Modelle deutlich aufwerten. Diese 3D-Modelle von Räumen und Objekten sind etwa für AR-Anwendungen von Bedeutung und je präziser sie sind, desto überzeugender können AR-Effekte angewendet werden.
Fokus von Fotos auch nachträglich noch bearbeiten
Eine weitere neue Funktion, die durch die iPhone 12-Kamera wohl möglich ist, wäre die Option, auch nach Aufnahme eines Fotos den Fokus noch zu verändern. Aktuell geht das nur mit teuren Lichtfeld-Kameras, Profigeräte, die die wenigsten im Einsatz haben. Das iPhone 12 wird zwar fototechnisch auch mit der neuen Kamera ganz sicher nicht an diese heranreichen, doch die Qualität, als auch die neuen Möglichkeiten der Bearbeitung dürften viele Durchschnittsnutzer bereits mehr als zufriedenstellen. Das iPhone 12 wird im Herbst erwartet, es unterstützt vermutlich 5G und wenigstens eine Variante besitzt wohl die erwartete 3D-Kamera.