Das iPhone 12 könnte sich möglicherweise in den Oktober hinein verspäten. Grund dafür ist der neuartige Corona-Virus, der sich aktuell in China am schnellsten ausbreitet. Aus diesem Grund sind Mitarbeitern von Apple nötige Dienstreisen zu Foxconn und den anderen Fertigern in China für den Moment untersagt.
Apple kommt mit seinen kommenden iPhone-Modellen möglicherweise doch in Zeitverzug. Das Unternehmen hat seinen Mitarbeitern Dienstreisen nach China bis auf weiteres verboten. Das führt allerdings auch dazu, dass die Engineering Verification Tests aktuell nicht wie geplant durchgeführt werden können. Diese EVTs laufen ab, bevor ein neues Produkt in die Massenfertigung geht. Sie werden in enger Abstimmung zwischen den Mitarbeitern der Fertiger wie Foxconn oder Pegatron und Ingenieuren von Apple durchgeführt und dienen der Vorbereitung der Produktionslinien auf die Eigenschaften und Anforderungen eines neuen Modells.
iPhone 9 könnte sich bis in den Mai verspäten
Wie die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes nun unter Berufung auf Quellen in Apples asiatischer Lieferkette berichtet, werden die EVTs wohl nicht wie sonst üblich bis Ende März abgeschlossen werden können. Wenn sie sich allerdings, wie es aktuell aussieht, bis Ende April verschieben, kann auch die Massenproduktion nicht wie geplant Ende Juni anlaufen, das wiederum könnte den Marktstart des iPhone 12 bis in den Oktober verzögern.
Auch das iPhone 9 kommt möglicherweise nicht pünktlich. Hier scheint eine Verzögerung des Marktstarts, der eigentlich für Ende März erwartet wurde, bis in den April oder Mai hinein denkbar. Erst kürzlich waren Analysten der Bank of America ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass sich Apples nächsten Produkte verspäten könnten, Apfellike.com berichtete So oder so werden die verfügbaren Kontingente zum Start des neuen Budget-Modells wohl begrenzt sein.