Foxconn ruft seine Mitarbeiter dazu auf, am Montag noch nicht wieder zur Arbeit zu gehen. Die Produktion sollte eigentlich kommende Woche wieder anlaufen. Was die neuerliche Verlängerung der Zwangsferien für die Produktion des iPhones bedeutet, bleibt abzuwarten.
Der Apple-Zulieferer Foxconn hat seine Mitarbeiter aufgerufen, noch einige Tage länger nicht zur Arbeit zu gehen. In einem Memo an Beschäftigte am Standort Shenzhen, China, das der Agentur Bloomberg vorliegt, werden die Beschäftigten angehalten, am Montag noch nicht wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Ob Mitarbeiter in anderen Standorten von Foxconn ähnliche Instruktionen erhalten haben, ist nicht bekannt.
Foxconn fährt Produktion nur langsam wieder an
Zuvor hatten wir darüber berichtet, dass Foxconn die Arbeit an allen seinen Standorten in Festlandchina einstellen ließ, die Maßnahme erfolgte in Absprache mit der chinesischen Regierung. Das Unternehmen erwartet im ersten Quartal auch ein deutlich schlechteres Betriebsergebnis. Somit steht die iPhone-Produktion im Moment still. Auch die drei wichtigsten Hersteller der AirPods haben ihre Standorte einstweilen geschlossen, Apfellike.com berichtete. Wenn es hier Montag wieder los geht, wird bereits jetzt mit einer zunächst deutlich unterdurchschnittlichen Produktionsleistung gerechnet. Die verlangsamte Produktion könnte sich etwa auf die Auslieferung des iPhone 9 auswirken, das für März erwartet wird und dessen Massenproduktion für Februar geplant war.
Apple hatte zuvor ebenfalls all seine Apple Retail Stores sowie alle Büros in Festlandchina geschlossen, davon waren rund 10.000 Mitarbeiter betroffen.