Heute hat die Deutsche Telekom eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Fusion ihrer US-Tochter T-Mobile US mit dem Provider Sprint genommen. Ein US-Gericht stimmte der geplanten Fusion der Unternehmen zu, die schon seit Jahren geplant wird. Zuvor hatten schon das Justizministerium und die FCC ihren Segen geben müssen.
Die Deutsche Telekom konnte einen weiteren Teilerfolg im Bestreben verbuchen, ihre US-Tochter mit dem US-Mobilfunker Sprint zusammenzuführen. Der Deal wird von den beiden Unternehmen bereits seit Jahren angestrebt, wurde jedoch immer wieder verhindert, mal aus verhandlungstaktischen Gründen, mal aufgrund von Wettbewerbsbedenken. Die hatten auch dazu geführt, dass zuletzt einige Dutzend US-Bundesstatten gegen die geplante Fusion geklagt hatten.
Ihre Sorge: Nachdem nur noch drei nationale Mobilfunkanbieter in den USA existieren, könnte der Wettbewerb leiden und der Endkunde auch.
US-Gericht stimmt Fusion zu
Zuletzt hatte das US-Justizministerium dem Deal unter einigen regulierungstechnischen Auflagen zugestimmt, auch die Wettbewerbsaufsicht FCC gab ihre Zustimmung. Zudem bröckelte die Allianz der klagenden Staaten in den letzten Wochen sichtlich. Nun hat auch ein US-Gericht der Fusion seine Zustimmung erteilt. Der Zusammenschluss hat dem Vernehmen nach ein Volumen von rund 26 Milliarden Dollar, es gehen der dritt- und viertgrößte Anbieter der USA zusammen. Das Übergewicht im neuen Konzern wird in Bonn liegen. Zuletzt hatte T-Mobile US nur noch steigende Kundenzahlen und glänzende Umsatz- und Gewinnzahlen vorgelegt.