Die AirPods könnten bald knapp werden: Nachdem sich der Corona-Virus in China immer schneller ausbreitet, stehen nicht nur bei Foxconn die Bänder still. Und auch falls die Produktion wie geplant kommenden Montag wieder starten kann, gehen den Fabriken möglicherweise bald die Komponenten aus. Für Apple kommt diese Krise Anfang des Jahres zur Unzeit.
Die AirPods waren im Verlauf ihres Verkaufszyklus immer wieder einmal schwer zu kriegen, dies könnte auch bald wieder der Fall sein. Diesmal wäre allerdings nicht Apple und sein falsches Ordermanagement dafür verantwortlich, sondern der Corona-Virus. Der könnte im ersten Quartal auch die iPhone-Verkäufe weltweit nach unten ziehen, Apfellike.com berichtete. Doch auch die AirPods sind von den Problemen betroffen, die die Krankheit in den chinesischen Lieferketten verursacht.
AirPods-Fertiger haben nicht genügend Bauteile vorrätig
Bei den drei größten Fertigern der AirPods läuft aktuell gar nichts: Die Fabriken von Luxshare, Goertek und Inventec in China sind derzeit geschlossen. Am kommenden Montag soll die Arbeit wie auch bei Foxconn wieder aufgenommen werden, doch auch dann können die Fabriken wohl nicht sofort bei voller Kapazität arbeiten, berichteten zuletzt asiatische Wirtschaftsmedien. Danach liegt die Produktion in der ersten Woche womöglich bei nur 50% der veranschlagten Menge.
Für Apple kommt diese Entwicklung zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Das Unternehmen hatte die Produktion zu Jahresbeginn eigentlich deutlich ausweiten wollen, um der steigenden Nachfrage nach AirPods Herr werden zu können: 45 Millionen Einheiten hatte Apple für das erste Halbjahr bei seinen Zulieferern bestellt. Wie viele davon man kurzfristig wird bekommen können, steht allerdings nun in den Sternen.