Kann die Apple Watch dabei helfen, das Risiko eines Schlaganfalls zu senken? Genau das soll nun im Rahmen einer neuen Langzeitstudie herausgefunden werden. Apple arbeitet hierfür mit dem amerikanischen Pharmakonzern Johnson & Johnson zusammen.

Apple hat eine neue große Studie zum Potenzial der Apple Watch im Gesundheitssektor aufgelegt. Es soll erforscht werden, ob sich die Apple Watch dazu nutzen lässt, das Risiko eines Schlaganfalls bei Risikopatienten zu verringern. Als Partner nimmt der US-Pharmariese Johnson & Johnson an der Studie teil.

Diese Studie läuft über einen langen Zeitraum: Insgesamt über drei Jahre werden Daten erhoben, wobei die Nutzung der Apple Watch nur ein Teil der Teilnahme ausmacht.

Kombination von Health-Daten soll Schlaganfallrisiko senken

Wie Apple und Johnson & Johnson weiter ausführenBedingungen zutreffen: Zunächst müssen sie über 65 Jahre alt sein, Menschen in diesem Alter sind besonders vom Risiko eines Schlaganfalls betroffen. Zudem müssen sie der Nutzung ihrer Gesundheitsdaten im Rahmend er Studie zustimmen. Eine Gruppe der Teilnehmer erhält eine Apple Watch, mit der die Teilnehmer regelmäßig ein EKG aufzeichnen sollen, zudem ist die automatische Benachrichtigung bei einem unregelmäßigen Herzschlag aktiviert, die ein mögliches Vorhofflimmern aufzeigen kann. Beide Gruppen nutzen zudem die App Heartline, in der sie regelmäßig ihren Gesundheitszustand dokumentieren und verschiedene Fragebögen ausfüllen. Diese Phase dauert zwei Jahre, die Daten werden noch ein Jahr länger erhoben. Erst anschließend lässt sich eine Aussage über die Wirksamkeit der Apple Watch als Schlaganfallindikator treffen.

Zuvor wurden bereits umfangreiche Langzeitstudien zu der Frage durchgeführt, ob die Apple Watch bei der Vorbeugung von Herzanfällen hilfreich sein kann, die Ergebnisse waren ermutigend.

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