Apple Pay soll offenbar bald in Israel starten. Der iPhone-Konzern befindet sich in Gesprächen mit verschiedenen Banken in der Region, diese empfinden die Transaktionsgebühren, die Apple bei der Nutzung von Apple Pay verlangt, allerdings als zu hoch.
Apple Pay startet womöglich bald auch in Israel, auch wenn es hierfür noch einige Hürden zu überwinden gilt. Wie heute aus den Berichten regionaler Medien zu entnehmen war, ist das Unternehmen inzwischen in Gespräche mit verschiedenen Banken und Finanzdienstleistern in der Region eingetreten. In Israel ist die drahtlose Zahlung mit einem Smartphone schon weit verbreitet, allerdings nutzen die Kunden und Händler hierfür überwiegend eine andere Methode: Die Zahlungsdaten der Mastercard oder Visa-Kreditkarten der Kunden werden auf dem Smartphone der Nutzer gespeichert, die Zahlung erfolgt dann via NFC. Diese Umsetzung ist allerdings auf einem iPhone nicht möglich, dort können dritte Dienstleister nicht auf den NFC-Chip zugreifen.
Apple Pay ist israelischen Banken zu teuer
Erst kürzlich trat in Deutschland ein Gesetz in Kraft, das es dritten Anbietern ermöglicht, die Nutzung des NFC-Chips auch am iPhone zu beantragen, sofern gewisse Voraussetzungen erfüllt sind, Apfellike.com berichtete. Vor allem die Sparkassen in Deutschland, sowie verschiedene Banken in Australien, hatten sich lange für eine solche Möglichkeit eingesetzt. Allerdings ist nicht nur dies ein Knackpunkt in den Gesprächen zwischen Apple und den israelischen Banken.
Diese empfinden die Transaktionsgebühren für ‚Apple Pay als zu hoch, Apple fordert zwischen 0,15 und 0,25% jeder Transaktion. Ob und wann sich die Verhandlungspartner einigen und ein möglicher Starttermin sind noch völlig offen.