Apple arbeitet scheinbar an einem neuen Turbomodus für das MacBook. Dieser könnte den Geräten kurzfristig mehr Leistung entlocken, der Nutzer bezahlt den Performancesprung aber mit kürzeren Akkulaufzeiten.

Apple hat offenbar ein neues Feature in Arbeit, das dem MacBook Beine machen könnte. Von 9to5Mac wurden unlängst Hinweise im Code der nun mehr vorletzten Beta von macOS Catalina 10.15.3 entdeckt. Diese deuten darauf hin, dass Apple eine Funktion plant, die unter dem Namen Pro-Mode eingeführt werden könnte. Dieser steigert die Performance des Rechners, indem direkt in das Powermanagement von macOS eingegriffen wird.

MacBook wird lauter und läuft weniger, dafür steigt die Leistung

Dies wird etwa erreicht, indem die Lüfter schneller drehen. Dadurch wird die interne Kühlung verbessert, was wiederum die Möglichkeit eröffnet, den Prozessor weiter auszulasten, ohne dass er aufgrund von Überhitzungen gedrosselt wird. Ob hier tatsächlich die CPU übertaktet wird, ist noch nicht ganz klar. Die Funktion kann allerdings wohl nur ab dem neuen MacBook Pro 16 Zoll genutzt werden, das Ende letzten Jahres auf den Markt kam, erst ab diesem Modell ist das Kühlsystem hierfür ausreichend großzügig ausgelegt. Bei aktiviertem Pro-Modus wird der Mac aufgrund der schneller drehenden Lüfter lauter und die Batterielaufzeit verkürzt sich womöglich deutlich. Der Pro-Modus wird sich wohl am nächsten Tag automatisch wieder deaktivieren.

Einen Turbo-Modus gat es auch bei den ersten Pentium-Prozessoren von Intel, dieser ließ sich seiner Zeit durch Knopfdruck einschalten und steigerte die Leistung um einige MHz. Wann Apple den neuen Modus in macOS einführen wird, ist noch nicht bekannt.

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