Heute Abend veröffentlicht Apple seine Zahlen für sein Q1 2020, was dem vierten Kalenderquartal 2019 entspricht. Die meisten Analysten sehen den Zahlen optimistisch entgegen, auch Samik Chatterjee von J.P. Morgan, er warnt allerdings vor einem zu starken Hype der Apple-Aktie.
Heute Abend gegen 22:30 Uhr deutscher Zeit wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen für sein erstes Fiskalquartal 2020 veröffentlichen. Diese Zahlen bilden die Geschäfte im letzten Quartal 2019 ab, also auch das wichtige Weihnachtsgeschäft, in dem traditionell so viele Smartphones verkauft werden wie zu keiner anderen Zeit im Jahr.
Der Analyst Samik Chatterjee rechnet mit starken Zahlen heute Abend. Er arbeitet bei der Großbank J.P. Morgan und erwartet rund 88,7 Milliarden Dollar Umsatz im abgelaufenen Quartal, das läge am oberen Ende von Apples eigenem Ausblick. Der hatte einen Umsatz zwischen 85,5 und 89, 5 Milliarden Dollar für das Quartal in Aussicht gestellt. Apple wird indes vermutlich einmal mehr mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit den Verkäufen des iPhones bestreiten, darum ist es auch eine so positive Entwicklung, dass die aktuellen Modelle sich gut verkaufen.
So wurde das iPhone 11 etwa das beliebteste iPhone im amerikanischen Weihnachtsgeschäft, Apfellike.com berichtete. Auch in China sorgte das iPhone 11 zuletzt wieder für kräftiges Wachstum. Vor diesem Hintergrund beurteilt Samik Chatterjee Apples Performance wohlwollend und erhöht das Kursziel leicht auf 300 Dollar, was allerdings unter dem aktuellen Kurs liegt.
Analyst warnt vor Hype der Apple-Aktie
Langfristig planenden Anlegern rät J.P. Morgan auch weiterhin, die Apple-Aktie zu halten, gleichzeitig warnt der Analyst der Bank aber vor einem übertriebenen Hype des Papiers. Auch andere Beobachter rechnen mit einer deutlichen Kurskorrektur vielerr Aktien im Tech-Sektor nach unten und sprechen von einer Überhitzung im Technologie- und Finanzssektor.
Andere Analysten sehen die Apple-Aktie zum Ende des Jahres dagegen bei 400 Dollar. Samik Chatterjee erwartet nach einem guten abgelaufenen auch ein überdurchschnittlich starkes erstes Kalenderquartal 2020.