Die Deutschen haben 2019 häufiger ihre kaputten Smartphones selbst repariert. Vor allem den Akku tauschten deutlich mehr Nutzer eigenhändig aus als noch in den Jahren zuvor, das zeigen Statistiken des Reparaturdienstleisters kaputt.de. Ans Display trauten sich dagegen nur wenige Nutzer heran.
Wenn das Smartphone kaputt ist, wird eine Reparatur oft teuer. Das könnte mit ein Grund dafür sein, dass viele Nutzer im vergangenen Jahr versuchten, ihre Smartphones selbst zu reparieren, das zeigt ein Blick auf die Reparaturstatistik des Reparaturdienstleisters kaputt.de. Dabei fällt auf: Besonders häufig tauschen Nutzer den Akku ihres Smartphones in Eigenregie aus. Tatsächlich wurde keine andere Reparatur am Smartphone von Nutzern in den eigenen vier Wänden vorgenommen.
Hilfestellung finden die Anwender dabei sowohl durch Tutorials im Internet, als auch in örtlichen Repair-Cafés, wo sie die Reparatur unter fachkundiger Anleitung vornehmen und dabei viel über Aufbau und Funktion von Elektrogeräten lernen können.
Das iPhone 6 wird noch immer sehr häufig repariert
Beim Blick auf die reparierten Geräte zeigt sich: Das Galaxy S7 von Samsung ist das Smartphone, das am häufigsten zur Reparatur zu einem Reparatur-Shop gebracht wurde, doch gleich dahinter folgt das iPhone 6. Das 2014 erschienen Gerät ist bei den Nutzern noch immer vielfach in Gebrauch und wird dementsprechend häufig repariert, dagegen sind Geräte von Sony, die nur ein Jahr zuvor vorgestellt wurden, in den Statistiken nicht mehr zu finden.
Neben dem iPhone 6 ist auch das iPhone 6s sowie das modernere iPhone 8 und auch das iPhone X häufiger in den Reparatur-Shops zu sehen gewesen. Während der Akku am liebsten daheim getauscht wird, kommen die meisten Kunden wegen einem gebrochenen oder fehlerhaft arbeitenden Display zu den Experten. Die Displayreparatur ist mit über 50% der häufigste Schadensfall bei Smartphones.