Werden die Displays im iPhone 12 dünner? LG investiert in den Ausbau einer Fertigung dünnerer Panels, die die Touch-Schicht direkt mit dem Bildschirm verbinden. Ob Apple allerdings auch die iPhones wieder dünner werden lässt, steht dahin.
Apple könnte im iPhone 12, das im Herbst 2020 vorgestellt wird, auf dünnere Displays setzen, wie zuletzt aus südkoreanischen Medienberichten hervorging. Danach investiert LG Display derzeit massiv in die Erweiterung seiner E6-Produktionslinie in Südkorea. Die dort später gefertigten OLED-Panels sollen direkt mit der Touch-Komponente verbunden sein. Eine entsprechende Technik, die ebenfalls dünnere Panels ermöglicht, wird auch von Samsung angeboten und mutmaßlich in zukünftigen iPhones eingesetzt.
LG möchte mehr Displays für Apple liefern
Da die E6-Produktion exklusiv für Aufträge von Apple reserviert ist, steht es schon jetzt fest, dass die dort erstellten Panels später in iPhones eingebaut werden und zwar wohl in die neuen Top-Modelle. Erwartet wird wenigstens noch ein größeres iPhone mit einem möglicherweise 6,1 Zoll großen Display, das mit einem LCD-Bildschirm kommt.
Displays, die auf eine Schicht verzichten können, sind nicht nur dünner, sondern reduzieren auch die Produktionskosten. Ob allerdings Apple auch die iPhones dünner werden lassen wird, bleibt abzuwarten. Beim iPhone 11 Pro etwa hat Apple sogar noch ein wenig im Vergleich zum Vorgänger drauf gelegt, um einen größeren Akku unterbringen zu können, sehr zur Begeisterung vieler Nutzer.
LG versucht seit Jahren, neben dem immer noch dominierenden Zulieferer für OLED-Panels Samsung eine größere Rolle bei Displays im iPhone zu spielen, man hatte aber lange Probleme mit der Gewährleistung der von Apple verlangten Qualität.