Apple bleibt bis auf weiteres von den Strafzöllen auf iPhones verschont, die in die USA eingeführt und zuvor in China gefertigt werden. Das unterzeichnete Handelsabkommen zwischen den USA und China streicht die Abgabe in Höhe von 15%, die zuvor noch immer im Raum stand.
Apple wird auch in Zukunft nicht von den Strafzöllen betroffen werden, die noch immer im Raum standen und potenziell auf den Import von iPhones in die USA hätten angewendet werden können, die in China gefertigt wurden. Diese Abgabe war bereits seit Herbst 2019 immer wieder diskutiert worden, Apfellike.com berichtete, sie hätte Apple ohne Frage gehörige Kopfschmerzen bereitet. Entweder hätte Apple die Mehrkosten aus eigener Tasche tragen können, um die Verbraucher nicht zu verprellen, oder einen deutlichen Rückgang der Verkäufe riskieren müssen, wenn die Endkunden den Zuschlag nicht bereit wären zu zahlen.
Neues Handelsabkommen ist gut für Apple, aber potenziell schlecht für Europa
Das zwischen den USA und China geschlossene Abkommen wird von der Trump-Administration als großer außen- und wirtschaftspolitischer Sieg gefeiert, wie sich umgehend aus verschiedenen via Medien kommunizierten Äußerungen entnehmen ließ. Tatsächlich ist es auch ein guter Deal, vor allem für die Amerikaner und Chinesen, denn die beiden größten Volkswirtschaften der Welt verpflichten sich, wechselseitig mehr Produkte des jeweils anderen Produktionsmarktes zu kaufen.
In der Folge verschließen sich verschiedene Marktsegmente für die Industrien im Rest der Welt, was für das exportorientierte Europa und insbesondere die deutsche Wirtschaft eine durchaus unerfreuliche Entwicklung bedeutet.