Für den Mac lief es zuletzt nicht sehr gut: Während der weltweite Verkauf von PCs erstmals nach Jahren wieder deutlich zulegen konnte, gingen die Mac-Verkäufe merklich zurück. Ein möglicher Grund könnte das Aus für Windows 7 sein, das vor allem Großkunden auf Einkaufstour geschickt haben dürfte.
Apple hatte zuletzt beim Verkauf des Mac keinen guten Lauf: Das Unternehmen kann sich bei den weltweiten Verkäufen des Mac zwar auf dem vierten Platz halten, muss jedoch im vierten Quartal 2019 ein Minus von rund 5,3% im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen, das ergeben die Daten des Marktforschungsunternehmens IDC. Daraus resultiert, dass Apple rund 4,7 Millionen Macs im letzten Quartal des vergangenen Jahres verkauft hat.
Die Top3 sind weiterhin fest in der Hand der drei großen Hersteller Lenovo, HP und Dell. Allein Lenovo konnte kräftig zulegen und verkaufte rund 17,8 Millionen Einheiten, ein Plus von 6,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Mac könnte unter Windows 7-Supportaus gelitten haben
Allgemein geht es dem weltweiten PC-Markt derzeit so gut wie lange nicht mehr. Die Verkäufe konnten in Q4 2019 nach Daten von IDC um rund 4,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen, das entspricht rund 71,8 Millionen verkauften Computern weltweit. Gartner sieht ein etwas geringeres Wachstum, aber auch einen generell positiven Trend. Hintergrund dieses Aufschwungs könnte das endgültige Ende des Supports von Windows 7 durch Microsoft sein, das viele Großkunden zum Update ihrer Computerarbeitsplätze zwingt, damit an diesen neuere Windowsversionen – in den meisten Fällen wohl Windows 10 – eingesetzt werden können. Da der Mac im Unternehmensumfeld keine große Rolle spielt, konnte Apple von diesem Trend nicht profitieren.
Die Verkäufe des Mac sind den Daten nach über das Jahr 2019 gesehen um rund 2,2% eingebrochen. Damit hätte Apple noch rund 17,68 Millionen Mac im Jahr 2019 verkauft.