Apple ist mit einem Antrag gescheitert, eine Klage, die das fehlerbehaftete Butterfly-Keyboard im MacBook Air/Pro betrifft, abweisen zu lassen. Der Prozess muss somit weitergeführt werden. Im neuen 16 Zoll-MacBook Pro hat Apple dieses anfällige Tastaturdesign indes beseitigt.
Apples Versuch, eine Klage abweisen zu lassen, die sich mit den fehleranfälligen Butterfly-Keyboards befasst, ist gescheitert. Der kalifornische Distriktrichter Edward Davila konnte sich laut Agenturmeldungen Apples Argumenten nicht anschließen, sodass der Prozess fortgeführt wird. In der Klage wird auf Vorfälle eingegangen, die bis in das Jahr 2015 zurückdatieren. In diesem Jahr wurde erstmals ein MacBook mit Butterfly-Tastatur eingeführt, es war das inzwischen abgelöste 12 Zoll-Modell, das die erste und wohl auch anfälligste Version der Tastatur besaß.
Neues 16 Zoll-MacBook Pro kommt mit magischer Tastatur
Im Laufe der Zeit häuften sich indes die Probleme, die die Nutzer mit den Butterfly-Tastaturen hatten, daran konnten auch die immer wieder vorgenommenen Verbesserungen nichts ändern. Schließlich musste Apple ein kostenloses Austauschprogramm für MacBooks mit defekter Tastatur auflegen, das auch häufig in Anspruch genommen wurde. Desweitern wurden verschiedene Sammelklagen angestrengt, die teils den Vorwurf erhoben, Apple habe wissentlich ein fehlerhaftes Produkt in Verkehr gebracht.
Mit dem neuen 16 Zoll-MacBook Pro hat Apple nun auf diese Problematik reagiert. Das neue Modell besitzt ein sogenanntes Magic Keyboard, das mit seinem Tastaturdesign an die MacBook-Tasten im Pro-Modell von vor 2016 erinnert. Es dürfte die zuvor beobachteten Probleme nicht aufweisen. Wie wir in dieser Meldung berichtet hatten, wird das 13 Zoll-MacBook Pro im kommenden Jahr ebenfalls dieses neue Keyboard erhalten.