Apple verlangt für Apps unter macOS ab Februar kommenden Jahres eine Beglaubigung, wenn sie nicht über den Mac App Store vertrieben werden. Auf diese Wiese möchte Apple die Sicherheit am Mac weiter erhöhen. Die Entwickler sollten eigentlich schon Anfang des Jahres diese Voraussetzung erfüllen, die Frist wurde allerdings noch einmal verlängert.
Unter macOS lassen sich in Bälde nur noch Apps von außerhalb des Mac App Stores ausführen, die von Apple beglaubigt wurden. Die Notwendigkeit, eine Beglaubigung einzuholen, hatte Apple bereits vor geraumer Zeit angekündigt. Mit diesem Schritt hofft Apple, die Sicherheit unter macOS weiter erhöhen zu können.
Schon jetzt warnt macOS, sobald der Nutzer eine App ausführen möchte, die nicht von Apple signiert wurde und dies ist in der Standardeinstellung auch nicht möglich.
Beglaubigung wird ab Februar 2020 verlangt
Nun weist Apple die Entwickler auf seiner Website für Developer noch einmal explizit darauf hin, dass die Beglaubigung ab dem 03. Februar 2020 notwendig wird. Eigentlich sollte dies schon ab Januar Pflicht sein, Apple hatte allerdings nach der Veröffentlichung von macOS Catalina diese Frist um einen Monat verlängert. Die Beglaubigung muss nur von Entwicklern beantragt werden, die ihre Apps nicht über den Mac App Store vertreiben möchten. Diese erhalten dann eine separate Apple-Entwickler-ID.
Apple empfiehlt den Entwicklern, mit den Anträgen auf Beglaubigung nicht bis zum letzten Moment zu warten, da sie Zeit dafür einkalkulieren sollten, auf mögliche Nachforderungen Apples zu reagieren.