Das iPhone könnte in Zukunft zwei große Updates pro Jahr erhalten. Damit würde sich Apple der Veröffentlichungsstrategie von Samsung annähern, ein solcher Schritt würde überdies auch für einen regelmäßigeren Einnahmenstrom sorgen.
Möglicherweise sehen wir in Zukunft zwei große Launch-Events von Top-iPhone-Modellen im Jahr. Der Analyst Samik Chatterjee von der US-Bank JP Morgan geht in einer aktuellen Einschätzung im Gespräch mit Branchenbeobachtern davon aus, dass Apple ab übernächstem Jahr zwei Flaggschiffmodelle pro Jahr vorstellen könnte. So wäre ein neues Top-Modell im Rahmen eines März-Events möglich, während ein anderes Event wie üblich im September stattfinden könnte.
Zwei iPhone-Starttermine pro Jahr könnten Einnahmen konsolidieren
Diese Strategie zur Präsentation neuer Geräte würde dem entsprechen, was Samsung bereits seit längerem praktiziert. Die Galaxy S-Modelle werden auch mit einigem zeitlichen Abstand von den neuen Galaxy Note-Modellen präsentiert. Mit einer ebenso gesteigerten Zahl neuer Features ist indes nicht zu rechnen, der Schritt würde nur dazu führen, dass eine ungleichmäßigere Nachfrage etwas über das restliche Jahr verteilt würde. Aktuell explodieren die Verkäufe vor allem gegen Ende des Jahres.
Zwei Launch-Events könnten diese Tendenz entzerren und möglicherweise auch die Verkäufe insgesamt steigern.
Bis jetzt hat Apple noch selten zwei iPhone-Keynotes pro Jahr abgehalten, lediglich im Rahmen besonderer Modellstarts wie beim iPhone SE. Dessen Nachfolger iPhone SE 2 wird für kommenden März erwartet, im Jahr darauf könnte Apples neuer Launch-Zyklus einsetzen.