Wer am Mac arbeitet, arbeitet besser: Was wie eine provokative Werbung von Apple klingt, ist tatsächlich eine Erkenntnis von IBM. Dort setzt man seit einigen Jahren vermehrt auf Apple-Rechner und wertet aus, wie gut oder schlecht die Kollegen am Mac arbeiten – mit erstaunlichen Ergebnissen.
IBM ist einer von Apples größten Firmenkunden und eine nun veröffentlichte Studie kommt zu ausgesprochen wohlwollenden Ergebnissen der massenhaften Migration von Mitarbeiten von Windows zum Mac. Wer am Mac arbeitet, bringt im Schnitt eine bessere Leistung, so Fletcher Previn, bei IBM verantwortlich für den technischen Einkauf, der die Resultate der firmeninternen Studie vorstellte.
Mitarbeiter am Mac arbeiten im Schnitt rund 22% effektiver als ihre Kollegen, die unter Windows unterwegs sind. Auch beim Abschluss von Geschäften liegen Mac-Nutzer vorn: Deals mit einem überdurchschnittlich hohen Volumen werden zu 16% häufiger von Mitarbeitern mit einem Mac im Büro abgeschlossen.
Der Mac braucht weniger Support
Auch bestätigt Previn in den Resultaten einen Trend, der bereits früher beobachtet wurde und ein ausschlaggebender Punkt für den Wechsel zum Mac dargestellt hat: Die Mac-Rechner lassen sich leichter warten. Wo für rund 200.000 Mac-Arbeitsplätze sieben Mitarbeiter im Support tätig sein müssen, werden für die selbe Menge an Windows-Arbeitsplätzen etwa 20 Angestellte benötigt. Seit 2016 können Mitarbeiter bei IBM frei wählen, ob sie lieber unter Windows oder am Mac arbeiten wollen. Das wirke sich auch positiv auf weitere Faktoren aus.
Wer den Mac auf der Arbeit nutzen kann, spricht im Schnitt positiver über den Arbeitgeber, außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Mitarbeiter auch dem Unternehmen treu bleibt.
Über den Weg von IBM in Richtung Mac haben wir bei Apfellike in den letzten Jahren schon häufiger berichtet. – offenbar ist die Migration hier eine Erfolgsgeschichte geworden.