Das iPhone 12 Pro soll mit sechs GB Arbeitsspeicher kommen und könnte eine 3D-Kamera erhalten. ein solcher Bildsensor könnte den größeren RAM auch erst nötig machen. Anfang des Jahres kommt allerdings zunächst das erwartete iPhone SE 2, sagt Blayne Curtis von Barclays.
Der Arbeitsspeicher des iPhone wird womöglich kommendes Jahr wieder größer, das glaubt Blayne Curtis. Er ist Analyst beim Bankhaus Barclays und gerade von einer Reise durch Asien zurückgekehrt, die er mit einigen seiner Kollegen unternommen hatte. Auf ihrer Tour klappern die Branchenbeobachter regelmäßig diverse Firmen in Apples Lieferkette ab und sammeln Informationen und Gerüchte. Nachdem er diese nun ausgewertet hat, tippt er in einer aktuellen Notiz auf einen sechs GB großen Arbeitsspeicher im iPhone 12 Pro / iPhone 12 Pro Max.
Die Basisversion des iPhone 12 soll dagegen nach wie vor mit einem vier GB großen RAM ausgestattet sein. Dass das Pro-Modell mehr Speicher hat, könnte eventuell damit zusammenhängen, dass Apple es mit einer 3D-Kamera ausstattet, diese Annahme trifft Curtis nämlich ebenfalls und er ist damit, wie wir wissen, nicht allein. Zuvor bekommt womöglich aber das iPad Pro einen solchen Sensor, Apfellike.com berichtete.
iPhone SE 2 in erster Jahreshälfte
Daneben greift er die diversen Prognosen zum erwarteten iPhone SE 2 auf, über das wir in den letzten Wochen schon so häufig berichtet hatten. Auch er sieht einen Marktstart irgendwann im März 2020, möglicherweise präsentiert Apple das iPhone SE 2 im Rahmen eines Spring-Events. Die Massenproduktion soll im Februar beginnen, damit liegt er recht dicht bei zuvor geäußerten Vermutungen über einen Produktionsstart im Januar.
5G in allen iPhones
Die drei neuen Top-Modelle werde Apple indes wie gewöhnlich im September auf der großen Herbst-Keynote präsentieren.
Auch Blayne Curtis glaubt, dass alle neuen 2020-iPhones über 5G verfügen werden. Falls das zutrifft, könnte dieser Umstand dem 5G-Markt einen neuen Impuls verleihen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Dass 5G 2020 in allen drei neuen iPhones verfügbar sein wird, ist inzwischen unter Analysten eine ausgemachte Sache. Die Modems werden vom Chipspezialisten Qualcomm bezogen, dessen Technologie Apple für weitere sechs Jahre lizensiert hatte.