Die Apple Card diskriminiert Kunden nicht anhand ihres Geschlechts oder anderer Faktoren, die nicht mit ihrer Zahlungsfähigkeit zusammenhängen, betont Goldman Sachs noch einmal explizit auf Twitter. Zuletzt waren Vorwürfe laut geworden, wonach die Antragsteller der Kreditkarte mitunter ein höheres Limit erhielten, wenn sie männlich sind.
Apple Card-Kunden werden nicht diskriminiert, wenn sie die Karte beantragen, darauf legt der Goldman Sachs-Manager Carey Halio gesteigerten Wert. Er betont auf Twitter ganz ausdrücklich: Die Apple Card diskriminiere niemanden anhand von Faktoren wie dem Geschlecht.
Tatsächlich sei das Geschlecht der Bank zum Zeitpunkt der Antragstellung überhaupt nicht bekannt. Der Antragsprozess sei absolut fair gestaltet, dennoch könne es geschehen, dass Kunden im selben Haushalt verschieden hohe Limits auf ihrer Karte haben.
Das passiere etwa, wenn eine Karte als Partnerkarte eines anderen Kunden im selben Haushalt eingestuft wird.
Kunden können ihren Antrag erneut prüfen lassen
In den letzten Tagen hatten sich einige prominente Amerikaner auf Twitter eher kritisch zur Apple Card geäußert, Apfellike.com berichtete. So wurden etwa männlichen Antragstellern 20-mal so hohe Einkommen wie ihren Partnerinnen zugetraut.
We hear you #AppleCard pic.twitter.com/rPSjWNXhh9
— GS Bank Support (@gsbanksupport) 11. November 2019
Goldman-Manager Carey Halio führte nun ergänzend aus: Sollten Kunden sich bei der Antragstellung der Apple Card unfair behandelt sehen, können und sollen sie sich mit der Bank in Verbindung setzen und ihr Fall werde dann erneut geprüft.
Die Apple Card ist derzeit nur in den USA erhältlich, ob und wann die Kreditkarte auch in weiteren Märkten angeboten werden wird, ist im Moment noch völlig offen.