Das erste iPhone mit 5G könnte den Netzausbau vielerorts deutlich beschleunigen. Im kommenden Jahr wird Apple mutmaßlich drei neue iPhones mit dem neuen Mobilfunkstandard bringen. Das Unternehmen tritt somit recht spät in diesen Markt ein.
Apple wird im kommenden Jahr das erste iPhone mit 5G auf den Markt bringen. Wie nun in Berichten japanischer Wirtschaftsmedien erneut ausgeführt wird, werden wohl alle drei neuen iPhones von 2020 mit einem 5G-Modem erscheinen, entsprechende Annahmen hatte es bereits zuvor gegeben.
Danach wird Apple hier den derzeit fortschrittlichsten Qualcomm-Chip X55 verbauen. Apple hat die Modems von Qualcomm wie berichtet noch für weitere sechs Jahre lizensiert, aber man arbeitet derweil bereits fleißig an einem ersten in Eigenregie entwickelten 5G-Chip, Apfellike.com berichtete.Ein erstes 5G-iPhone mit einem bei Apple entwickelten Chip könnte dem Vernehmen nach allerdings frühestens 2022 marktreif sein.
Erstes 5G-iPhone könnte den 5G-Ausbau beschleunigen
Wie es weiter heißt, peile Apple für das kommende Jahr an, rund 80 Millionen iPhones mit 5G zu verkaufen, ein recht ambitioniertes Ziel, wenn man bedenkt, dass die neuen iPhones immer erst im Herbst vorgestellt werden. Insgesamt werde Apple 2020 rund 206 Millionen iPhones verkaufen, erwarten Analysten.
Ein starker Start der ersten 5G-iPhones könnte sich allerdings positiv auf den Netzausbau auswirken, glauben manche Beobachter. Ähnlich wie die Apple Watch den Smartwatch-Markt belebt hat, könnte ein 5G-iPhone die Motivation, leistungsstarke Netze zu bauen, erhöhen. Bis Ende 2020 werden wohl auch in Deutschland erste kommerzielle 5G-Tarife für Mobilfunkkunden zur Verfügung stehen.