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Mondbesiedelung – wie sieht das Leben auf dem Mond aus?

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Mondbesiedelung – wie sieht das Leben auf dem Mond aus?

Vor über 50 Jahren betrat der erste Mensch den Mond. Seit diesem Tag träumt der Mensch, den Mond zu besiedeln. US-Präsident Donald Trump verkündete nun, dass 2024 erneut Menschen auf den Mond landen sollen. 2028 soll zudem eine permanente Mondbasis folgen, welche das Leben auf dem Mond ermöglicht.

Wir möchten in diesem Artikel einmal einige technischen und aktuellen Neuigkeiten für euch zusammenfassen. Zwar weiß niemand genau, wie das Leben auf dem Mond nach der Mondbesiedelung tatsächlich aussehen würde. Allerdings können wir einige Dinge abstecken!

Realistische Mondbesiedelung

Seit der ersten Mondlandung plant die Menschheit immer wieder, den Mond aktiv zu besiedeln. Hierbei behauptete selbst Wissenschaftler Stephen Hawking, dass die Besiedelung des Monds die einzige Chance der Menschheit ist, zu überleben. Die Erde sei laut ihm nicht längerfristig bewohnbar, sodass der Mond die einzige Wahl für das Überleben der Menschheit darstellt. Welche Bedingungen hierfür erfüllt werden müssen, verriet der Wissenschaftler nicht.

Die Schwierigkeiten bei der Mondbesiedelung

Inzwischen sind die Bedingungen für eine erfolgreiche Besiedelung des Mondes allerdings bekannt. Vor allem das sich rapid veränderte Klima auf der Erde mitsamt dem Schmelzen der Pole sorgt dafür, dass nicht nur über den Klimaschutz, sondern Lebensalternativen nachgedacht wird. Jedoch ist der Mond nicht überall bewohnbar, die Temperaturen auf dem Mond sind nämlich ziemlich verschieden. Während sein Südpol eine konstante Temperatur von rund 0°C aufweist, schwanken die Temperaturen in anderen Regionen des Monds zwischen 123°C am Tag sowie -203°C in der Nacht. Ebenso wird ein Schutz gegenüber der Sonneneinstrahlung benötigt, da die Atmosphäre auf dem Mond nur mangelnd geschützt ist. Ergänzend treten häufig Meteoriteneinschläge ein, welche jedes Jahr einen Verlust von rund 300 Tonnen Wasser verursachen.

Material vom Mond für einen effektiven Schutz

Damit der Mensch somit auf den Mond ziehen kann, müssen entsprechende Schutzmaßnahmen zuvor errichtet werden. Um die Umwelt und den Mond zu schützen, muss dies dabei aus vorhandenen Ressourcen geschehen. „Regolith“ vom Mond, ein feiner Mondstaub vergleichbar mit vulkanischem Sand der Erde, lässt sich durch einen bestimmten Prozess namens Mikrowellensintern effektiv zu Ziegelsteinen verarbeiten. Damit der Prozess aber gestartet werden kann, werden konzentriertes Sonnenlicht oder Laserstrahlen benötigt. Diese verbinden das Material vom Mond, damit letztendlich ineinandergreifende Ziegeln entstehen. Diese haben eine ähnliche Form von Legosteinen und gewähren einen natürlichen Schutz vor Strahlung.

Kein Landbesitz auf dem Mond

Obwohl der Mond die Möglichkeit bietet, Gebäude zu errichten, entfällt jegliches technisches Recht auf Landbesitz. 1967 wurde der Weltraumvertrag unterzeichnet, welcher besagt, dass kein einziger Teil des Mondes von einer souveränen Nation als Besitz ausgerufen werden kann. Somit besitzt keine Regierung der Welt das Eigentumsrecht auf dem Mond. Bisher fehlt eine tatsächliche Lösung für das Wohnproblem auf dem Mond. Dennoch kann möglicherweise ein Lizenzverfahren helfen, physische Strukturen des Mondes als Privateigentum anzuerkennen. Somit wird nicht das darunter liegende Land als Eigentum vermerkt.

Weit entfernte Realität

Vor allem die Ernährung und die körperliche Verfassung der Menschen sorgt dafür, dass die Besiedelung des Mondes noch eine weit entfernte Realität sind. Vor allem der erhöhte Energiebedarf und -verbrauch stellt die Wissenschaftler noch immer vor eine Herausforderung. Der Anbau von Lebensmitteln kann dabei nur durch Technologien und Chemikalien von der Erde geschehen. Auch der Mondstaub an sich könnte für eine hohe gesundheitliche Belastung sorgen. Erst wenn jene Probleme behoben sind, könnte das Leben auf dem Mond ermöglicht werden.

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