Apple wird das iPhone 11 Pro besser los als das günstigere iPhone 11. Diese Entwicklung kommt überraschend und steht in deutlichem Gegensatz zu den Verkäufen des Vorjahres nach Vorstellung des Lineups von 2018.
Das iPhone 11 Pro wird häufiger vorbestellt als das iPhone 11. Dieses durchaus überraschende Fazit zieht der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo kurz vor dem Start der Auslieferung und Verkäufe in den Apple Stores. In einer Notiz an Investoren erklärte der Analyst von TF International Securities, das iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max mache gemeinsam aktuell rund 55% der Vorbestellungen der drei neuen iPhone-Modelle aus.
Danach ist das iPhone 11 für rund 45% der vorbestellten Geräte verantwortlich.
2018 wurde das iPhone XR häufiger bestellt
Diese Entwicklung passt nicht zu den Verkäufen der neuen Modelle, die vor einem Jahr von Apple vorgestellt worden waren. Damals entfielen nur rund 40 bis 45% der vorbestellten iPhones auf das teurere OLED-Modell iPhone Xs beziehungsweise das iPhone Xs Max. Ein Grund für die starke Nachfrage nach dem iPhone 11 Pro / Max könnte Apples Upgrade-Programm in den USA, sein, mutmaßt Ming-Chi Kuo. Auch unsere Umfrage zeigt, dass das iPhone 11 Pro deutlich häufiger vorbestellt wird als das LCD-Modell.
Weiterhin unterstreicht er in seiner Notiz noch einmal seine Überzeugung, Apple werde im iPhone von 2020 eine 3D-Time-of-Flight-Kamera verbauen. Dies hatte er schon wiederholt für das kommende Jahr prognostiziert. In einer zuvor veröffentlichten Notiz, die wir in dieser Meldung zusammengefasst hatten, hatte der Analyst bereits mitgeteilt, dass die Nachfrage nach den neuen iPhones während der Phase der Vorbestellungen unerwartet kräftig ausfalle.