Gespräche mit Siri wurden stichprobenartig von menschlichen Operatoren abgehört, so sollte Siri besser werden. Nach negativen Reaktionen in der Öffentlichkeit, hatte das Unternehmen die Auswertung gestoppt. In einigen Wochen geht es allerdings weiter, doch Apple hat einiges geändert.
Apple hat vor kurzem die Auswertung von Siri-Gesprächen durch menschliche Operatoren beendet, Apfellike.com berichtete. Dem voraus gegangen war öffentlicher Unmut, der sich gegen alle Betreiber von Sprachassistenten richtete, denn diese Praxis wurde auch von Amazon, Google und Microsoft angewandt. Apple hat, wie die übrigen Unternehmen auch, für diese Tätigkeit Aufträge an Drittfirmen erteilt, die nun aber ihrerseits den Beschäftigten gekündigt haben.
Für die Wiederaufnahme des Programms hat Apple einige grundlegende Voraussetzungen verändert, wie unlängst in einer Pressemitteilung erklärt wurde. Das wichtigste ist, dass die Nutzer nun aktiv zustimmen müssen.
Siri-Auswertungen nur noch bei aktiver Einwilligung
Dabei setzt Apple ab >Herbst auf ein Opt-In-Verfahren: Nutzer müssen aktiv ihre Zustimmung erteilen, damit menschliche Operatoren ihre Siri-Benutzung hören können. Bis jetzt gab es keine Möglichkeit für die Anwender, die Einwilligung zu verweigern.
Zum anderen wird die Arbeit mit den Siri-Daten künftig nur noch von Beschäftigten erledigt, die direkt bei Apple angestellt sind. Ob die Mitarbeiter der zuvor beauftragten Drittfirmen eine Chance haben werden, sich direkt bei Apple zu bewerben, ist noch nicht klar.
Die Option zur aktiven Einwilligung wird Apple im Rahmen eines Software-Updates auf die Geräte der Nutzer bringen. Die Auswertungen werden im Herbst wiederaufgenommen.
Werdet ihr der Auswertung eurer Siri-Benutzung zustimmen?