Apple hat seine Warnungen nach dem Austausch des iPhone-Akkus durch Dritte verteidigt. Das Unternehmen verweist hier auf die Sicherheit des Verbrauchers: Man versuche, Nutzer auf mögliche Risiken durch fehlerhafte Akkus hinzuweisen. Kritiker sehen in diesem Vorgehen einen Versuch, die Reparierbarkeit von Produkten vorsätzlich zu erschweren.
Apple hat sein vorgehen beim Tausch der Batterie eines iPhones erklärt: Wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, erhalten Nutzer eines iPhones seit einiger Zeit eine Warnung angezeigt, wenn sie ihren Akku nicht bei Apple oder einem autorisierten Apple Service Provider haben austauschen lassen. In diesem Fall weist iOS in den Einstellungen im Bereich der Batterieinformationen darauf hin, dass der eingelegte Akku nicht erkannt werden kann und es sich bei der Batterie nicht um ein von Apple zertifiziertes Modell handelt.
Das passiert auch, sofern es sich beim genutzten Akku um ein Originalteil von Apple handelt, doch nur in Apple Stores oder bei von Apple autorisierten Geschäften kann die korrekte Kopplung zwischen iPhone und Akku vorgenommen werden, die diese Warnmeldung verhindert.
Apple verweist auf Verbrauchersicherheit
Apple hat in einer Stellungnahme gegenüber US-Medien zunächst betont, dass die bewusste Warnung in keiner Weise die Nutzbarkeit beeinträchtige: Das iPhone kann nämlich nach wie vor ohne weitere Limitierungen genutzt werden. Sodann weist Apple darauf hin, dass man bei dieser Warnung nur an die Sicherheit des Verbrauchers gedacht habe: Man nehme die Sicherheit der eigenen Produkte sehr ernst und wolle seine Kunden davor warnen, möglicherweise minderwertige oder beschädigte Akkus in ihren Geräten zu verwenden, wodurch Sicherheitsrisiken entstehen könnten.
In den USA gebe es inzwischen mit 1.800 autorisierten Werkstätten ein dichtes Service-Netz, das es jedem Kunden ermögliche, in kurzer >Zeit bequem und sicher seinen Akku tauschen zu lassen.
Könnt ihr euch diesen Argumenten anschließen oder seht ihr die Sache ganz anders?
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