Der Apple Store soll wieder mehr zum Verkauf von Apple-Produkten besucht werden, das ist ein Ziel der neuen Chefin für Apples Retail-Strategie Deirdre O’Brien. Unter ihrer Vorgängerin war diese Kernkompetenz der Geschäfte zuletzt zu stark in den Hintergrund getreten.
Der Apple Store ist ein Ort, an dem Kunden von Apple und solche, die es werden wollen, Produkte des Unternehmens erwerben können und auch eine fundierte Beratung zu diesen Geräten erhalten, diese Maßgabe hat die neue Chefin von Apples Retail-Sparte Deirdre O’Brien unlängst ausgegeben. Die Managerin hat laut französischer Berichte einige Umgestaltungen der Ladenkette von Apple auf den Weg gebracht. Die Anreize dazu gaben offenbar unter anderem Befragungen von Besuchern, die einen Apple Store betreten und mit leeren Händen wieder verlassen haben.
Zurück zur Kernkompetenz
Die Vorgängerin auf diesem Posten Angela Ahrendts hatte den Apple Store grundlegend umstrukturiert. Die Läden sollten mehr und mehr zu einer Mischung zwischen Seminarhaus und einer Art gesellschaftlichenn Treffpunkt transformiert werden. Ein wesentlicher Bestandteil hier war die Veranstaltungsreihe „Today at Apple“, die in den Stores zu verschiedensten Themen rund um Kreativität, Produktivität und die Arbeit mit Apple-Produkten abgehalten werden.
Das führte aber auch dazu, dass mehr und mehr Kunden in den Läden keine Ansprechpartner mehr für ihre Anliegen fanden. Teils wurde es gar schwierig, die Kasse zu finden. Dies soll sich nun ändern: Wer sich beraten lassen will, soll wieder schnell an verlässliche Expertise zum eigenen Produkt gelangen.
Wann die Maßnahmen Wirkung zeigen, bleibt noch abzuwarten.
Angela Ahrendts hatte wie berichtet vor kurzem das Unternehmen auf der Suche nach neuen Herausforderungen verlassen. Sie berät jetzt den Wohnraumdienstleister Airbnb in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten.