Die neuen iPhones werden sich wohl ähnlich gut verkaufen wie die Modelle des Vorjahres. Apples Zulieferer haben bereits die Massenproduktion anhand von ersten Orders aus Cupertino kalkuliert. Ob Apple mit seinen Prognosen richtig liegt, bleibt abzuwarten.
Apples neue iPhone-Modelle dürften einen ähnlichen Absatz erzielen wie das Lineup von 2018, zu dieser Einschätzung kommen Analysten anhand der aktuellen Marktlage. Jeff Pu von GF Securities geht davon aus, dass Apples Absatz der neuen Modelle in der zweiten Jahreshälfte minimal steigen wird, um 6%. Hatte er letztes Jahr mit Absatzzahlen um 69 Millionen Einheiten gerechnet, sieht er nun rund 74 Millionen verkaufte Geräte bis Jahresende.
Zulieferer bereiten sich auf höhere Nachfrage vor
Andere Analysten sehen die neuen Modelle bei Verkaufszahlen zwischen 75 und 80 Millionen abgesetzten Einheiten in der zweiten Jahreshälfte 2019. Die Zulieferer von Apple bereiten sich darauf vor, an die Grenze von 80 Millionen Einheiten vorzustoßen, auch wenn allgemein nicht damit gerechnet wird, dass Apple so viele Geräte verkaufen wird. Die ähnlichen Absatzzahlen resultieren auch aus der Ähnlichkeit der Geräte zum Lineup von 2018. Wie zuletzt immer wieder vermutet wurde, werden sich die Modelle von 2019 allenfalls bei der Kamera von den 2018-Modellen abheben können.
Die ersten größeren Änderungen werden wir demnach erst im kommenden Jahr sehen, wie wir zuletzt in dieser Meldung berichteten. Auf dem Plan stehen unter anderem 5G, der Wechsel von Lightning zu USB-C, eine neuartige Kamera sowie ein ProMotion-Display. Auch neue Formfaktoren sollen kommen: Die Modelle werden dem Vernehmen nach sowohl kleiner als auch größer als die derzeit vertriebenen Varianten.