Huawei möchte nicht das selbe Schicksal wie der Konkurrent Samsung erleiden, der mit seinem faltbaren Smartphone Galaxy Fold ein mediales Debakel erlebt hatte. Aus diesem Grund haben die Chinesen den Marktstart ihres eigenen Falt-Smartphones verschoben.
Ein faltbares Smartphone zu bauen, ist herausfordernd: Das musste zuvor bereits Samsung erkennen, Apfellike.com berichtete. Dessen Galaxy Fold ging nicht nur reihenweise in den Händen der Tester der ersten Stunde kaputt, Samsung hatte zudem im Nachgang auch eine höchst unglückliche Außendarstellung erzeugt, als man den Eindruck erweckte, negative Testberichte unterdrücken zu wollen. Das alles möchte man sich bei Huawei gerne ersparen und hat daher vorgebaut.
Das Mate X kommt später
Denn das faltbare Modell von Huawei, das Mate X, ist technisch noch ein Stück anspruchsvoller als das Galaxy Fold, denn dessen Display wird quasi um das Gerät herum gefaltet. Um keinen ähnlich peinlichen PR-Gau zu erleben, hat man sich bei Huawei nun mehr Zeit gegeben. Laut Medienberichten möchte man diese nutzen, um das Gerät noch gründlicher zu testen.
Eigentlich wollte man bereits im Juni mit dem Mate X auf den Markt gekommen sein, nun aber peilt man wohl den September an. Bis dahin hat Huawei vielleicht auch eine Möglichkeit gefunden, das Mate X wieder mit lizensiertem Android nebst aller Google-Dienste auszuliefern, ohne diese Voraussetzung dürften es wohl alle Top-Modelle des Herstellers auf dem Markt außerhalb Chinas schwer haben. Huawei war wie berichtet die Lizenz für Android von Google in Folge einer politischen Initiative aus Washington entzogen worden.