Apple Pay kommt im Laufe des Jahres wohl auch zu den Sparkassen und Volksbanken. Beide Bankengruppen sind nach eigenem Bekunden in Gespräche mit Apple, die sich konstruktiv zu gestalten scheinen.
Apple Pay wird wohl noch vor Ende des Jahres weitere große Teile des deutschen Bankensektors im Privatkundengeschäft erschließen. Bislang können Kunden der Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken den Zahlungsdienst von Apple nicht verwenden. Beide Bankengruppen zeigten sich zunächst stur und ablehnend Apple Pay betreffend, doch mag es durch die Reaktion der Kunden verursacht worden sein oder nicht, inzwischen ist diese Blockadehaltung deutlich abgeschmolzen.
So verkündeten nach zuvor bekannt gewordenen Gesprächen nun heute die Sparkassen via Twitter, man werde noch vor Ende des Jahres den eigenen Kunden Apple Pay anbieten.
Die Sparkassen werden Apple Pay noch in diesem Jahr in Deutschland einführen und den Kunden diese einfache, sichere und vertrauliche Zahlungsweise anbieten. pic.twitter.com/IY9gI7w7c3
— Sparkasse (@sparkasse) June 26, 2019
Der Start könnte in den November fallen, denn in diesem M Monat werden neue AGB wirksam, die die Nutzung mobiler Zahlungsmöglichkeiten regeln,.
Volksbanken ziehen jetzt auch nach
Auch bei den Volks- und Raiffeisenbanken ist der Widerstand gegen Apple Pay offenbar gebrochen, eine überraschende Wendung bei dem als wenig flexibel und eher innovationskritisch eingestellten Bankenverband, der in der Mehrheit regionale Firmenkunden und ältere Privatkunden mit dem klassischen Girokonto- und Schaltergeschäft betreut.
Ebenfalls via Twitter gab man nun bekannt, bald mit Apple Pay loslegen zu wollen – die selbe Sprachregelung.
Die Tinte ist trocken: Die Volksbanken Raiffeisenbanken werden ihren Kunden im Laufe des Jahres #ApplePay anbieten. @BVRPresse pic.twitter.com/EKQ0ewZuc6
— BVR (@BVRPresse) 26. Juni 2019
Wann das genau heißt, ist auch hier weitgehend unbekannt.