Apples laufendes Quartal könnte schwächer ausfallen als erwartet: Die Verkäufe vor allem der aktuellen iPhone-Modelle sollen hinter den Schätzungen zurückbleiben. Apple selbst gibt schon seit einigen Monaten keine Verkaufszahlen mehr bekannt.
Apple wird am 30. April die Zahlen für sein zweites Fiskalquartal 2019 bekannt geben. Analysten vermuten nun, dass die Verkäufe des iPhones in diesen drei Monaten hinter den Erwartungen zurückbleiben könnten. Die Marktforscher der Firma OTR Global rechnen damit, dass Apple in Q2 2018 zwischen 37 und 42 Millionen iPhones verkauft haben wird. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum konnte Apple noch rund 52,2 Millionen Geräte an die Verbraucher bringen. Ein Abschwung, wie er hier skizziert wurde, könnte bis zu 29% betragen.
Nicht ganz so negativ sehen die Dinge einige Analysten der Wall Street: Dort wird allgemein mit zwischen 40 und 45 Millionen verkauften Geräten gerechnet.
Nachfrage nach aktuellen iPhones derzeit schwach
Die Analysten der Marktforschungsfirma OTR Global gehen nach Medienberichten von einem Minus im oberen einstelligen Prozentbereich aus. Grund für die schlechteren Verkäufe soll eine zuletzt schwächere Nachfrage nach den aktuellen iPhones sein.
So sollen das iPhone XR und iPhone Xs zuletzt nicht so oft gekauft worden sein, wie es die Installationsbasis von rund 900 Millionen aktiver iPhones eigentlich vermuten ließe. Die Geräte erreichten zuletzt ein durchschnittliches Alter von fünf Jahren.
Da Apple seit Anfang des Jahres keine Verkaufszahlen für iPhone, iPad und Mac mehr bekanntgibt, kommt den Prognosen der Analysten seither eine noch größere Bedeutung zu. Apple versuchte in den letzten Monaten, durch wiederholte Preissenkungen in wichtigen Märkten wie Indien und China, die Verkäufe des iPhone XR und der anderen aktuellen Modelle wieder in Schwung zu bringen. In China sollen diese Maßnahmen nun erste Erfolge zeigen.