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Apple News+ wird für kleinere Verlage zu einer frustrierenden Enttäuschung

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Apple News+ wird für kleinere Verlage zu einer frustrierenden Enttäuschung
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Apple News+ entwickelt sich für viele Verlage offenbar schon kurz nach dem Start zu einer Enttäuschung. Sie fühlen sich von Apple allein gelassen und beklagen, dass manche Teilnehmer besser unterstützt werden als andere.

Apple News+ ist erst seit einem knappen Monat am Markt: Kunden in den USA und Kanada können seitdem für 9,99 Dollar im Monat in den Ausgaben von rund 300 Zeitungen und Zeitschriften blättern. Darunter finden sich große Titel wie die Wired, der kanadische Star oder der National Geographic. Doch es sind auch viele kleinere Verlage bei Apple News+ mit an Bord und die fühlen sich aktuell von Apple vergessen. Dort hatte man im Vorfeld mit einer vollumfänglichen Unterstützung beim Design der Ausgaben versprochen, diese Zusage wird offenbar aber nicht eingehalten, wie es in einem Bericht aus Branchenkreisen nun heißt. So habe Apple offenbar die Betreuung der Templates und Layouts an einen externen Dienstleister outgesourcst.

Die großen werden bevorzugt behandelt

Wie es weiter heißt, habe Apple eine E-Mail-Adresse für alle Fragen und Anliegen rund um Apple News+ an die Teilnehmer verteilt. Doch die Beratung darüber läuft dem Vernehmen nach schleppend und wenig zufriedenstellend. Größere Partner wurden dagegen offenbar in eine private Slack-Gruppe eingeladen und werden dort wesentlich schneller und motivierter beraten.

Die übrigen Verlage stehen vor der Frage, ob es sich lohnt, die PDFs der Ausgaben alle manuell zu formatieren und für die Veröffentlichung auf Apple News+ vorzubereiten. Mit etwas Pech teilt dieser Dienst so das Schicksal des vor Jahren gescheiterten Vorgängers Zeitungskiosk.

Dieser war am Ende eine Geister-Funktion und auch direkt am Anfang hatte er sich eher durch schlecht aussehende Ausgaben hervorgetan, die nur mangelhaft auf den digitalen Konsum vorbereitet worden waren.

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