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Smartphone-Verkäufe: Steigender Umsatz, sinkende Absatzzahlen

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Smartphone-Verkäufe: Steigender Umsatz, sinkende Absatzzahlen
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Der weltweite Smartphonemarkt ist zwar 2018 noch gewachsen, bei den verkauften Geräten ging es aber schon abwärts. Das erklärt sich durch den anhaltenden Trend zu Premium-Smartphones, doch auch hier ist das Ende der Fahnenstange in Sichtweite.

Die Entwicklungen auf dem Smartphonemarkt sollten auch durch Apples Strategen nicht aus den Augen verloren werden, darin lassen sich nämlich einige interessante Bewegungen erkennen. So zeigen aktuelle Zahlen der Marktforscher der GfK anlässlich der Eröffnung des MWC 2019 in Barcelona, dass zwar der Markt noch ein wenig wächst, sich die Kaufinteressen aber verschieben. 2018 wurde mit einem Umsatz von rund 522 Milliarden Dollar zwar ein neuer Umsatzrekord aufgestellt, dies entspricht einem Plus von 5%, doch gingen die Verkäufe von Geräten in absoluten Zahlen leicht zurück, sie lagen zuletzt bei rund 1,44 Milliarden Geräten weltweit, ein Minus von rund 3%.

Globaler Umsatz mit Smartphones 2018 - Infografik - GfK

Globaler Umsatz mit Smartphones 2018 – Infografik – GfK

Erklären lässt sich diese Diskrepanz durch eine weitergehende Verschiebung ins Premium-Segment.

Kunden behalten ihre Smartphones länger

2018 waren 12% der verkauften Geräte teurer als 800 Dollar, ein Plus von rund 3% im Vergleich zum Vorjahr. Dadurch steigt der Durchschnittspreis der Smartphones, wodurch auch Apple in den letzten Quartalen immer wieder profitiert hat. Allerdings ist auch hier ein Ende dieser Entwicklung abzusehen: Kunden neigen dazu, ihre Premiumgeräte immer länger zu behalten, was den Durchschnittspreis wieder sinken lässt. Zudem werden Geräte im mittleren Preissegment immer beliebter. Sie machten 2018 rund 46% der Verkäufe aus und werden von GfK im Bereich von 150 bis 400 Dollar angesiedelt. Durch die starke Nachfrage nach Geräten dieser Preisklasse profitieren vor allem Gemischtwarenläden wie Huawei, Oppo oder ZTE. Zudem zeigt sich, dass die Nachfrage in Asien zwar weiter stark anzieht – von zeitweiligen Einbrüchen in China abgesehen – dass die Stagnation auf westlichen Märkten dadurch aber nicht kompensiert werden können. Für das laufende Jahr wird nur ein Wachstum der weltweiten Verkäufe um rund 1% prognostiziert.

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