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Raubkopien im App Store: Apple geht gegen Softwarepiraten vor

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Raubkopien im App Store: Apple geht gegen Softwarepiraten vor
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Apple geht gegen Softwarepiraten vor, die Entwicklerzertifikate ausnutzen, um Raubkopien von Apps und Malware in Umlauf zu bringen. Allerdings dürfte es ein Kampf gegen Windmühlen sein.

Apples App Store ist der einzige von Apple vorgesehene Weg, Apps an Privatkunden zu liefern. Daneben gibt es aber noch verschiedene andere Wege, Anwendungen auf iOS-Geräte zu bringen. Einer davon besteht in der Nutzung von Enterprise-Zertifikaten. Diese werden an Firmenkunden ausgestellt, damit man dort interne Entwicklungsversionen eigener Apps und firmeninterne Arbeitsmittel auf iPhones und iPads nutzen kann. Allerdings werden diese Zertifikate in falschen Händen zu einem Problem.

Fälschungen populärer Apps im Umlauf

So wurden etwa in jüngster Zeit viele bekannte Apps in Raubkopien in Umlauf gebracht. Ein entsprechendes Unternehmenszertifikat vorausgesetzt, lassen sich beliebige Anwendungen auf dem iOS-Gerät installieren. Verbreitet wurden etwa Kopien von bekannten Spielen wie den diversen Angry Birds-Games oder Streaming-Apps wie Spotify. Diese Versionen unterschieden sich aber in einer entscheidenden Kleinigkeit von den Originalen: Es gab keine Werbung. Auch aufgrund der Tatsache, dass Unternehmenszertifikate ein iOS-Gerät sehr verwundbar machen, indem zahlreiche Schutzfunktionen des Systems ausgehebelt werden können, haben sie in freier Wildbahn nichts zu suchen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung kommt nun auch für Entwickler verpflichtend

Apple hat nun daher viele missbräuchlich genutzte Zertifikate aus dem Verkehr gezogen, das wird allerdings nicht reichen, denn nichts hindert Piraten daran, auch künftig Zertifikate für ihre Zwecke zu missbrauchen. .

Weiterhin wird daher künftig auch für Entwickleraccounts eine Zwei-Faktor-Authentifizierung Pflicht, wie Agenturen berichten. Ein Code wird an eine hinterlegte Nummer geschickt, um sicherzustellen, dass nur die rechtmäßigen Besitzer ein Zertifikat verwenden.

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