Die iPhone-Verkäufe sind ende letzten Jahres so stark eingebrochen wie in den drei vorangegangenen Jahren nicht mehr. Allgemein leidet der Smartphonemarkt unter einer stagnierenden Nachfrage, die sich mehr in Richtung der Unter- und Mittelklassegeräte bewegt.
Apple hat Ende 2018 so wenig iPhones verkauft wie in den vorangegangenen drei Jahren nicht, das ermittelten die Marktforscher der Analysefirma Gartner. Danach verkaufte Apple in Q4 2018 rund 64 Millionen Einheiten. Im Vorjahresquartal, zu einer Zeit, als Apple selbst noch Verkaufszahlen für seine iPhones genannt hatte, wurden noch etwa 73 Millionen Geräte verkauft. Apple verlor somit weltweit ein wenig an Boden und kam mit dem iPhone noch auf einen Marktanteil von 15,8%. Bekanntlich leidet das Geschäft mit dem iPhone besonders in China, Apfellike.com berichtete. Marktführer auf dem Weltmarkt ist weiterhin Samsung, das auf einen weltweiten Marktanteil von 73,3% kommt. Allerdings war 2018 ohne Frage das Jahr von Huawei.
Unter- und Mittelklasse-Smartphones haben noch Potenzial
Der chinesische Hersteller konnte im letzten Jahr zum Sprung in die Weltspitze ansetzen. Man hat geschätzt rund 60 Millionen Geräte verkaufen können, im Vorjahreszeitraum waren es noch rund 44,4 Millionen verkaufte Einheiten gewesen. Damit steigerte Huawei seinen Marktanteil um vier Punkte auf 14,8%.
Huawei profitiert davon, dass man mit einem breit aufgestellten Portfolio alle Preisklassen bedient. Denn während die Nachfrage nach hochpreisigen Premiumgeräten eher stagniert beziehungsweise je nach Lesart leicht zurückgeht, ist bei den günstigen und Mittelklassegeräten noch Luft nach oben, das hat vor allem mit den Schwellenmärkten zu tun, die noch nicht völlig gesättigt sind. Insgesamt wurden in Q4 2018 weltweit rund 408,4 Millionen Smartphones verkauft, der Markt konnte damit nur mehr um minimale 0,1% wachsen.