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HomePod und Apple TV: Für Apple angeblich ein Minusgeschäft

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HomePod und Apple TV: Für Apple angeblich ein Minusgeschäft
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Das Apple TV bringt kaum Gewinn und auch mit dem HomePod macht das Unternehmen nur Verluste, behauptet einer, der es wissen sollte. John Gruber gilt als gut orientiert über die Vorgänge rund um den Apfel, doch er stellte zuletzt eine gewagte Behauptung auf.

Das Apple TV ist für Apple kein gewinnbehaftetes Geschäft, diese Behauptung äußert der in der Regel recht treffsichere Blogger und Unternehmensexperte John Gruber. Die Box, die für 199 Euro zu haben ist, verhelfe Apple nicht zu irgendwelchen Gewinnen, so der Experte. Apple gebe sie gerade mal zum Selbstkostenpreis ab. Das erscheint schwer zu glauben, denn die Box ist nicht besonders gut motorisiert und obwohl sie inzwischen 4K unterstützt, fragt man sich doch, was an ihr so kostspielig ist, dass Apple hier keine nennenswerte Marge erzielen kann.

Apple TV 4K Prozessor - iFixit

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Beim HomePod aber, so Gruber, sei es noch schlimmer.

HomePod für Apple sogar ein Verlustgeschäft

Der smarte Lautsprecher, der bislang relativ erfolglos versucht, dem Echo von Amazon oder Googles Home Marktanteile abzunehmen, kostet bei Apple 349 Euro. Das reiche aber nicht, um die Produktionskosten einzuspielen, behauptet Gruber. Apple mache sogar noch Verluste mit dem Verkauf des HomePod. Auch hier bleibt die Frage, wie sich diese Behauptung erklärt. Der Experte beruft sich dabei auf Aussagen, die ihm von einem zuverlässigen Informanten zugespielt worden sind.

Beim Konkurrenten Amazon sind diese Behauptungen nicht neu, doch dessen Fire TV-Stick oder die günstigeren Modelle der Echo-Lautsprecher sind eben auch deutlich günstiger als alles, was Apple anzubieten hat. Gerade der klassische Fire TV-Stick mit einem Regelpreis von 40 Euro wird ziemlich sicher deutlich von Amazon bezuschusst. Die Rechnung ist, dass Kunden darüber Filme und Serien kaufen oder leihen oder andere Dienste wie Amazon Music nutzen, die durch ihre Kosten für das Unternehmen dann wieder Gewinne generieren, die die Verluste, die durch den günstigen Verkauf entstehen, mehr als überwiegen.

Wenn Apple mit dem HomePod also wirklich Minus macht, muss dessen Innenleben tatsächlich so hochwertig sein, wie das Unternehmen immer behauptet.

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