Apple hat die Gruppenanrufe in FaceTim auch mit iOS 12.1.4 nicht richtig in Ordnung gemacht. Wer eine Videokonferenz starten möchte, muss zunächst über eine Einschränkung bescheid wissen, die Apple aus unerfindlichen Gründen nicht beheben konnte.
Apples FaceTime-Dienst für Videogespräche hat dem Unternehmen zuletzt nichts als Ärger eingebracht. Eine riesige Sicherheitslücke, die es erlaubte, andere iPhone-Nutzer in Bild und Ton zu bespitzeln, hatte es erforderlich gemacht, den Dienst einstweilen abzuschalten. Apple hatte dann, begleitet vom medialen Spotlight, damit begonnen, ein Notfall-Patch zusammenzuschustern, das schließlich, mit einiger Verspätung, als iOS 12.1.4 an alle Nutzer ausgegeben wurde. Auch der Mac erhielt ein entsprechendes Update, macOS Mojave 10.14.3. Allerdings hatte dieses Update nichts daran ändern können, dass der Dienst so richtig immer noch nicht funktioniert.
Gruppengespräche via FaceTime weiter mit Einschränkungen
Zuletzt beklagten sich gehäuft Nutzer, dass es ihnen nicht möglich ist, eine Person zu einem laufenden FaceTime-Anruf hinzuzufügen. Zur Erinnerung: Genau dies war der erste Schritt zur erfolgreichen Ausnutzung der Sicherheitslücke, die iOS 12.1.4 geschlossen hatte. Wer nun also eine Gruppe zusammenbringen möchte, muss anfangs zumindest gleich zwei Personen aus der FaceTime-App heraus anrufen, das kommuniziert Apple auch über seinen Support-Account bei Twitter.
That's good. Also, note that Group FaceTime calls need to be started with at least two additional users in the FaceTime app. Meet us in DM if you're still having an issue with more users: https://t.co/GDrqU22YpT
— Apple Support (@AppleSupport) 15. Februar 2019
Ob dieses Problem, das Apple bekannt ist, noch zeitnah gelöst wird, ist fraglich. Apple will sich hier auf keine Aussage einlassen. iOS 12.2 in der aktuellen Beta wurde mit dem Patch übrigens noch nicht versorgt.