Foxconn hat zuletzt deutlich weniger verdient. Die Ursache für die sinkenden Umsätze sieht das Unternehmen im Endkundenmarkt und da springt sofort die schwache Nachfrage nach Apples iPhones ins Auge. Foxconn möchte hier ohnehin in der Fertigung sparen.
Der Auftragsfertiger Foxconn nahm zuletzt spürbar weniger ein: Im Dezember ist der Umsatz des Unternehmens um rund 8,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gefallen, damit hat der Fertiger noch rund 20,3 Milliarden Dollar erlöst. Genau lässt sich natürlich nicht belegen, woran es zuletzt klemmte, doch Agenturen zitieren einen Vertreter von Foxconn mit einer interessanten Aussage. Danach habe sinkende Nachfrage im Consumer-Bereich den Umsatz gedrückt.
Schwächelndes iPhone drückt auf den Umsatz in der Lieferkette
Und hier kommt man ziemlich schnell auf Apple, das zwar längst nicht der einzige Kunde Foxconn’s ist, aber ein wichtiger Schlüsselkunde. Und bei Apple läuft es mit dem iPhone aktuell nicht ganz rund. Erst gestern berichteten wir, dass Apple wohl bereits die zweite Korrektur der iPhone-Produktion nach unten vorgenommen hat.
Ende letzten Jahres soll eine Reduzierung der Fertigung der Geräte aus dem aktuellen Lineup um 10% in den ersten drei Monaten des neuen Jahres verfügt worden sein, also nicht lange bevor Applechef Tim Cook die erste Gewinnwarnung seit 16 Jahren ausgegeben hatte, Apfellike.com berichtete. So etwas macht sich natürlich bei den Fertigern negativ bemerkbar. Letztes Jahr hatte Foxconn bereits verlauten lassen, durch umfangreiche Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen im iPhone-Fertigungsprozess flexibler auf eine schwankende Nachfrage reagieren zu wollen.