Apple wird in den kommenden Monaten wohl deutlich weniger iPhones verkaufen als im Vorjahr zu dieser Zeit. Um der gesunkenen Nachfrage Rechnung zu tragen, hat man die Produktion erneut gekürzt.
Die iPhone-Produktion wurde abermals zurückgefahren. Wie kürzlich japanische Medien berichteten, hat Apple die Fertigung für die ersten drei Monate des neuen Jahres um etwa 10% reduzieren lassen, wobei die Justierungen die verschiedenen Fertiger in unterschiedlichem Ausmaß betreffen. Sie gelten für die iPhones des aktuellen Lineups aus dem Herbst. Die Entscheidung wurde dem Bericht zufolge gegen Ende Dezember getroffen, also noch bevor Tim Cook seine erste Gewinnwarnung seit 16 Jahren ausgesprochen hat.
20% weniger iPhones verkauft
Das bedeutet in absoluten Zahlen: Statt wie zuvor vermutet zwischen 47 und 48 Millionen iPhones wird Apple im ersten Quartal 2019 voraussichtlich nur mehr 40 bis 43 Millionen Einheiten verkaufen.
Das wäre dann wiederum ein deutliches Minus von etwa 20% im Vergleich zum Vorjahr. Da hatte Apple in Q1 etwa 52 Millionen Geräte absetzen können.
Dass das neue Jahr für das iPhone schwächer ausfallen wird, wurde schon länger gemunkelt. Mit der letzten Anpassung hat Apple schon die zweite Korrektur der Produktion nach unten vorgenommen. Gleichzeitig versucht das Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen, die Verkäufe wieder in Schwung zu bringen. Vor allem in China steht Apple derzeit unter Druck. Das iPhone kann sich hier nur mühsam gegen eine immer stärkere einheimische Konkurrenz durchsetzen, die mit niedrigeren Preisen bei ordentlicher Ausstattung punktet.