Die Notch am iPhone könnte künftig kleiner werden und in ein paar Jahren ganz verschwinden, der Fortschritt der Technik macht’s möglich. Jüngster Hinweis in diese Richtung: Ein Zulieferer Apples hat eine neue Generation schlankerer Sensoren vorgestellt.
Die Notch war rasch ein polarisierender Faktor am iPhone X, als dieses im Herbst 2017 auf den Markt kam. Anfangs von vielen gehasst, entwickelte sie sich über die Monate zu einer Art Kulteigenschaft, die inzwischen von vielen anderen Herstellern übernommen wurde. Dass aber die Notch kein Dauerzustand ist, war auch bald klar. Schon recht zu Anfang des letzten Jahres kamen erste Berichte auf, wonach Apple an iPhones mit einer zumindest deutlich kleinere Notch arbeite. Diese Hoffnung könnte vielleicht schon dieses Jahr erfüllt werden.
iPhones irgendwann ohne Notch
Der Hersteller optischer Sensoren AMS mit Sitz in Australien hat nun verkündet, eine neue Generation von Sensoren zur Marktreife entwickelt zu haben. Diese seien nun auch in der Lage, hinter einem OLED-Display zu funktionieren. Das von AMS entwickelte Modul kann das Umgebungslicht messen und als Annäherungssensor fungieren. AMS wird zwar von Apple nicht als Lieferant aufgeführt, ist aber laut Agenturberichten ein Zulieferer für die Sensoren, die in iPhone X, XR und Xs / Max stecken.
Eine Eliminierung der Notch ist allein mit diesem Zwischenschritt natürlich noch nicht möglich, da fehlt noch der Infrarotprojektor, der Face ID am iPhone realisiert. Bis der auch hinter das Glas wandern kann, wird es wohl noch dauern.
Vor 2020 oder 2021 ist zumindest kein iPhone ohne Notch zu erwarten.