Das iPhone geriet in China zuletzt erheblich unter Druck, das war bereits länger bekannt. Wie sich das konkret ausgewirkt hat, zeigen nun Zahlen der Marktforscher von Strategy Analytics. Doch nicht nur das iPhone hat aktuell in China Probleme.
Apples iPhone ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema. Zwar wird Apple keine Zahlen mehr über verkaufte Geräte präsentieren, wenn das Unternehmen in wenigen Tagen seine nächsten Quartalszahlen vorstellt, doch das besorgen schon andere. So haben sich etwa die Marktforscher der Analysefirma Strategy Analytics die Verkäufe des iPhone in China angesehen. Ihre Zahlen zeigen, wie sehr das iPhone tatsächlich eingebrochen ist.
Über zwei Millionen verkaufte Geräte weniger
Danach hat Apple im abgelaufenen Jahr rund 2,5 Millionen Smartphones weniger in China verkauft als noch im Jahr zuvor. So wurden insgesamt rund 34,2 Millionen Einheiten in das Reich der Mitte verkauft. Im Jahr zuvor waren es noch rund 36,7 Millionen Geräte gewesen, die Verkäufe brachen allein in Q4 um rund 22% ein. Besonders deutlich fiel der Rückgang der Verkäufe im letzten Quartal aus: Während dieser Zeit wurden nur noch knapp 11 Millionen iPhones abgesetzt, im Vorjahr wurden im selben Zeitraum rund 14 Millionen Geräte abgesetzt.
Apple konnte in Q4 2018 allerdings am chinesischen Smartphoneherwsteller Xiaomi vorbeiziehen und lag hinter Huawei, Oppo und Vivo auf dem vierten Platz bei einem Marktanteil von zuletzt rund 10%. Das zeigt, dass der gesamte chinesische Markt zuletzt deutlich einbrach. Im Vergleich zu 2017 sanken die Verkäufe im letzten Quartal des Jahres um rund 11%. Grund dafür ist unter anderem der eskalierende Handelskrieg zwischen China und den USA.