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Analyse: iPhone XR ist zu teuer und bietet zu wenig

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Analyse: iPhone XR ist zu teuer und bietet zu wenig
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Apple hat sich mit dem iPhone XR womöglich ein wenig verkalkuliert und zwar im Preis, zu dieser Einschätzung gelangt zumindest das WSJ und zitiert dabei einige gut unterrichtete Experten. Der Knackpunkt: für deutlich weniger Geld kriegen Kunden anderswo dasselbe.

Das iPhone XR ist womöglich nicht der große Glücksfall für Apple, mit dem so viele Analysten im Verlauf des letzten Jahres gerechnet hatten. Da wurde von himmelstürmenden Verkaufszahlen spekuliert und einer kaum zu bewältigenden Nachfrage. Tatsächlich muss Apple wohl einige Anstrengungen unternehmen, um das LCD-Modell halbwegs in den Markt zu drücken. So wurde es bereits in Japan im Preis gesenkt und auch in Europa laufen inzwischen Rabatt-Aktionen. Dennoch ist die Produktion wohl deutlich zurückgefahren worden. Apple, so schätzt das WSJ in einer aktuellen Analyse, hat hier den Markt ein wenig falsch beurteilt.

iPhone XR ist zu teuer und bietet zu wenig

Das Problem sei ganz einfach der Preis, schreiben die Autoren des Berichts und zitieren einen chinesischen Programmierer aus Shanghai. Der möchte von seinem iPhone 7 wohl nicht auf ein iPhone XR wechseln und wird wohl stattdessen zu einem Modell von Oppo oder Vivo greifen. Diese Hersteller bieten nämlich inzwischen die selben Features wie Apple mit seinem iPhone XR: Gesichtserkennung, gute Kameras und Dual-SIM.

Apple hat den Preis für das iPhone XR tatsächlich sehr hoch angesetzt, womöglich zu hoch für die Käufer in verschiedenen wichtigen Schwellenmärkten wie Indien und China. In beiden Ländern klemmt Apples Geschäft aktuell erheblich, das Chinageschäft hat sogar maßgeblich zu der Gewinnwarnung beigetragen, die Tim Cook neulich seinen Aktionären zustellen musste.

Es bleibt interessant zu sehen, wie Apple aus dieser misslichen Situation herauskommen möchte.

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