Apple und Qualcomm werden sich doch nicht gütlich einigen. Damit ist die völlig anderslautende Behauptung von Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf faktisch vom Tisch und man fragt sich, wieso verspricht der Manager eine baldige Beilegung des Konflikts, den es nicht geben wird.
Apple und Qualcomm verstehen sich bekanntlich schon lange nicht mehr. Daher hat sich Apple auch auf ein Verfahren vorbereitet, um die Streitfrage der Lizenzzahlungen, die Qualcomm von Apple fordert und die bei sieben Milliarden Dollar liegen sollen, endgültig klären zu lassen.
Jüngst dann kam der CEO von Qualcomm Steve Mollenkopf mit einer völlig abwegig klingenden Behauptung um die Ecke, dass nämlich der Streit schon so gut wie gelöst sei. Tatsächlich habe man nie aufgehört miteinander zu sprechen, genau das bestreitet nun aber die gegnerische Seite vehement.
Apple: Haben schon seit Monaten kein Wort miteinander geredet
William Isaacson, einer der Anwälte, die sich auf Seiten Apples mit der Causa Qualcomm beschäftigt, hat nun ein völlig anderes Bild der Lage gezeichnet. Apple und Qualcomm haben schon seit Monaten nicht mehr direkt miteinander verhandelt, was da von Qualcomm’s CEO behauptet worden sei, dass nämlich eine Einigung in greifbarer Nähe sei, sei schlicht unwahr.
Wie eine lokale Zeitung berichtet, habe man nun einen gerichtlichen Klärungstermin beantragt, der auch schon festgesetzt worden ist.
Am 15. April wird ein Richter in San Diego über den Streitfall verhandeln. Wie die Sache ausgeht, ist relativ offen.