Das iPhone XR und auch die Xs-odelle verbreiten sich langsamer als deren Vorgängermodelle, legt zumindest eine neue Schätzung von Marktforschern nahe. Allerdings spricht einiges für deren Korrektheit, auch Apples veränderte Marketingstrategien deuten darauf hin, dass es mit den Verkäufen nicht zum besten steht.
Das iPhone XR soll sich nicht so gut verkaufen wie erhofft, diese Vermutung geistert schon seit Monate durch das Netz. Nun aber wurde sie durch eine neue Schätzung gestützt.
Das Marktforschungsunternehmen MixPanel hat neue Schätzungen vorgelegt, wonach das iPhone XR sich nicht so zügig verbreitet wie das iPhone 8 / iPhone 8 Plus.
Neue Modelle verbreiten sich langsamer als 2017-iPhones
Danach kommt das iPhone XR aktuell nur auf einen Marktanteil von rund 1,5%. Das iPhone 8 / 8 Plus indes kam im letzten Jahr fünf Wochen nach dem Marktstart bereits auf 3,6%.
Noch deutlicher fällt die Diskrepanz beim iPhone Xs / Xs Max aus. Das liegt derzeit laut der Zahlen der Marktforscher bei einem Marktanteil von 5%.
Das iPhone X im letzten Jahr konnte nach einer vergleichbar langen Zeit nach dem Launch bereits einen Marktanteil von 7% verbuchen.
Vermehrt klagten Analysten bereits über die zu hohen Preise, durch die die iPhone-Verkäufe gebremst würden. Apple hat inzwischen erstmals reagiert und die Preise für das iPhone XR gesenkt, zumindest in Japan, Apfellike.com berichtete.
Das iPhone ist dort traditionell stark und Apple möchte diesen Markt anscheinend nicht gefährden.
Zugleich wird das 2017 sehr beliebte iPhone X anscheinend neu aufgelegt, zumindest in einigen ausgewählten Märkten. Hierfür leitet Apple überschüssige OLED-Panels um, die dem Vernehmen nach für die iPhone Xs-Modelle vorgesehen waren.