Apple wird offenbar bis Ende des Jahres rund 400.000 OLED-Panels von LG beziehen. Der erste Schritt hin zu einem Bruch des Samsung-Monopols ist damit gemacht, doch werden Endkunden wohl wenig davon haben, wenn es für Apple bald günstiger wird.
Apple ist schon lange der Umstand ein Dorn im Auge, dass es seine OLED-Displaxys für die iPhones mit OLED-Bildschirm derzeit nur von Samsung Display beziehen kann.
Nur die Panels der Südkoreaner genügten bislang den hohen Ansprüchen Apples, doch deutete sich schon länger ein Ende dieses Quasi-Monopols an. So hat LG Display in den vergangenen Jahren viel daran gesetzt, Aufträge von Apple zu bekommen, das ist nun offenbar von Erfolg gekrönt gewesen.
Wie aus südkoreanischen Medienberichten hervorgeht, wird Apple noch vor Ende des Jahres erste größere Kontingente von LG Display kaufen und verarbeiten.
Rund 400.000 Panels bis Jahresende
Wie es heißt, wird LG Display in seiner E6 genannten Fertigungsstraße bis Ende des Jahres rund 400.000 Panels für Apples iPhone-Fertigung erstellen können. Diese sollen an Apple für einen Stückpreis von 90 Dollar geliefert werden.
Neben dem Prozessor sind die Bildschirme die teuersten Komponenten in einem Smartphone, daher hatte Apple auch bereits zuvor versucht, Samsung im Preis zu drücken.
Mit der langsam an Fahrt aufnehmenden Produktion von LG ist die Verhandlungsposition Cupertinos nun bedeutend besser.. Es steht indes nicht zu erwarten, dass Apple die erreichbaren Preisreduzierungen in irgend einer Form an die Endkunden weitergeben wird.