Apple hat die Preisschraube für das iPhone XR in Japan ein wenig gelockert. Wie erwartet, können Netzbetreiber das Gerät dort nun etwas günstiger anbieten. So soll der Verkauf des LCD-Modells in dem asiatischen Inselreich angekurbelt werden.
In Japan steht das iPhone traditionell hoch im Kurs. Die Android-Konkurrenz hat es dort schwerer gegen den Apfel als in vielen anderen Märkten, doch zuletzt griffen die Kunden vermehrt zu älteren iPhone-Modellen. Vor allem das iPhone 8 / 8 Plus war zuletzt stark gefragt – zu stark für Apple.
Dort möchte man die Nachfrage nach dem neuen iPhone XR ankurbeln, das sich zurzeit nicht in dem Maße durchsetzen kann, wie sich das Cupertino erhofft hat.
Etwa 100 Dollar günstiger
Daher hat man nun wie erwartet den lokalen Mobilfunkanbietern gestattet, das iPhone XR noch etwas stärker zu subventionieren. Der dadurch entstehende Rabatt auf das iPhone XR beläuft sich beim japanischen Anbieter NTT Docomo auf etwa 100 Dollar bei Abschluss eines Zwei-Jahre-Vertrages.
Die Zuzahlung für das Handy läge dann bei etwa 186 Euro, die monatliche Grundgebühr beträgt etwa 62 Dollar.
Nutzer in anderen Ländern brauchen sich aber keine Hoffnungen auf weitere Preissenkungen beim iPhone zu machen, die sind selten und beziehen sich stets nur auf einige ausgewählte Märkte.
Die übrigen japanischen Anbieter dürften den Rabatt in Bälde auch anbieten.
Ob die Verkäufe des iPhone XR dadurch tatsächlich beflügelt werden können, muss sich in den nächsten Monaten zeigen.