Apple hat in iOS 12.1 eine bislang noch kaum beachtete Neuerung eingebracht: 2018-iPhones können jetzt erkennen, ob der Akku eine Original-Batterie von Apple ist oder nicht. Falls nicht, macht das iPhone darauf aufmerksam.
Es ist bekannt, dass Apple eine eher konservative Ersatzteilpolitik pflegt: Zu nicht autorisierten Reparaturdienstleistern hat man in Cupertino ein ganz schlechtes Verhältnis und häufiger kam es bereits vor, dass von Drittwerkstätten reparierte iPhones den Dienst quittiert haben, etwa beim vor Jahren aufgetretenen Fehler 53.
Auch wenn diese Einschränkungen tatsächlich häufig mit der Sicherheit von Nutzer und Gerät zusammenhingen, ist auch klar, dass es hier eine wirtschaftliche Komponente gibt. Bei der neuen Erkennung fremder Akkus fällt die Reaktion des iPhones dagegen sehr moderat aus.
Nicht-Original-Akkus werden erkannt
Wie sich nun gezeigt hat, können die neuen 2018-iPhones erkennen, ob der eingebaute Akku ein Apple-Original-Verkaufsartikel ist. Ist das nicht der Fall, wird der Nutzer mit einem prominenten Batterie-Warnhinweis darauf aufmerksam gemacht und der Nutzer aufgefordert, den Apple-Service aufzusuchen, das erklärt Apple in einem entsprechenden Supportdokument.
Das allein kann vielleicht irritierend sein, eine echte Einschränkung ergibt sich im weiteren daraus, dass dann auch die Funktion des Batteriezustands nicht mehr genutzt werden kann. DAs bedeutet, der Nutzer kann nicht mehr einsehen, wie hoch die verbleibende Kapazität des Akkus ist und ergo, wie der Verschleiß voranschreitet.
Ohnehin ist es in diesem Fall tatsächlich besser, beim Akku auf die Originale von Apple zu setzen.
Wer einen Austausch vornehmen möchte, kann das noch bis Ende des Jahres für vergünstigte 29 Euro tun.